Hallo ihr Lieben,
heute folgt der zweite Teil meines Serienrückblicks mit der Übersicht der Serien, bei denen ich eine neue Staffel gesehen habe. Ich habe versucht die kurzen Kommentare dazu möglichst Spoilerfrei zu halten, so dass auch, wenn jemand die ganze Serie noch nicht gesehen hat, die Kommentare lesen können (wer aber ganz unvoreingenommen an eine Serie gehen möchte, sollte es trotzdem lassen…)
Neue Staffeln, die begeistern konnten
Game of Thrones
Staffel 6
Überlebt Jon Snow doch noch auf unerklärliche Weise? Wird Daenerys in dieser Staffel endlich nach Westeros segeln? Das sind zentrale Fragen, die einen jeden Fan zu Beginn der sechsten Staffel durch den Kopf schossen und auf die wir dringend Antworten wollten. Die Staffel beginnt etwas träge und versucht zunächst alle Handlungsstränge in jeder Folge weiterzubringen. Das gelingt nur mäßig, aber schon bald steigert sich die Spannungskurve sehr stark und das Warten auf die weiteren Folgen wird zur Qual. Gerade die letzten beiden Folgen zeigen, wie unvorhersehbar die Serie ist und wie gut die Gelder in der Serie genutzt werden, um spektakuläre Bilder zu erzeugen. Eindeutig eines meiner Jahreshighlights!
Gilmore Girls
A year in the Life
Nachdem wir 9 Jahre warten mussten, gab es endlich ein Wiedersehen mit Familie Gilmore. Die Charaktere haben sich weiterentwickelt und doch ist einiges geblieben. Lorelai ist endlich mit Luke zusammen, Rory scheint eine gute Karriere als Journalistin zu haben und doch ist vieles gleich geblieben. Eine ausführliche Kritik findet ihr hier.
Neue Staffeln, die eine solide Leistung ablegten
Doctor Who
Staffel 9
Nachdem wir in der 8. Staffel Peter Capaldi als inzwischen 12. Doktor begrüßen durften und er mich als Doktor absolut nicht begeistern konnte, schien auch die neunte Staffel wieder an die Erzählweise der achten anzuknüpfen. Doch nach einer kurzen Aufwärmphase und der Einführung von Maisie Williams als wiederkehrenden Charakter kam endlich wieder neuen Schwung in die Sache und konnte mich wieder wie gewohnt an den Bildschirm fesseln. Jetzt erwarte ich freudig Staffel 10.
Sherlock
The Runaway Bride
Nachdem mir bereits die dritte Staffel nicht mehr so gut gefiel, wie die beiden Vorgänger, war ich auch bei The Runaway Bride, also dem Weihnachtsspecial im Anschluss an die dritte Staffel, sehr skeptisch. Zunächst beginnt die Folge aber auf sehr interessante Art, enttäuschend wird es erst wieder, als versucht wird sie in einen größeren Zusammenhang zu stecken und sie sich daher wieder dem Thema der dritten Staffel nähert. Spannend ist sie trotzdem und dem treuen Fan bleibt zu hoffen, dass die angekündigte vierte Staffel sich wieder auf die ersten beiden zurückbesinnt.
Suits
Staffel 4
Über meine Begeisterung zu der Serie schrieb ich nach den ersten drei Staffeln hier. Am Anfang der vierten haben wir nun erst einmal eine ganz neue Ausgangssituation, die zunächst etwas befremdlich wirkt, sich aber schnell wieder in gewohnte Reihen fügt. Leider kann die vierte Staffel nicht mehr mit dem Witz, den coolen Dialogen und dem Charme der vorhergehenden Staffeln mithalten und begeistert daher inzwischen weniger als vorher. Nichtsdestotrotz ist es immer noch eine gute Serie!
Grace & Frankie
Staffel 2
Die Serie um Grace und Frankie, die beide von ihren Ehemännern verlassen wurden, weil diese ihre Liebe zueinander endlich gefunden haben und nun heiraten wollen. Beide haben sich in der zweiten Staffel nun in ihr Schicksal gefügt, als immer neue Probleme auftauchen. Die überkorrekte Grace und die quirlige herrlich verrückte Frankie bilden auch diesmal wieder ein sehr ungleiches Paar und haben wieder mit ihrer Freundschaft zu kämpfen. Vom Tempo her hat es ein wenig nachgelassen im Vergleich zur ersten Staffel, aber es ist noch immer eine tolle Serie. Meine Kritik zur ersten Staffel findet ihr hier.
Unbreakable Kimmy Schmidt
Staffel 2
Kimmy Schmidt war über Jahre in einem Bunker gefangen, weil sie in die Fänge einer Sekte geraten ist. In der ersten Staffel wurde sie befreit und stolperte mit ihrer quirligen und unbeirrbaren positiven Art durch das Leben. In der zweiten Staffel versucht sie sich als Uber-Fahrerin, muss sich um ihre Chefin kümmern, die ihren reichen Mann verlassen hat und nun das erste Mal ohne Geld auskommen muss, und bekommt eine Psychologin mit Alkoholproblem. Als das ist wieder verpackt in eine quietschbunte Serie voller liebenswerter Charaktere, nimmt aber auch vom Tempo her etwas ab, im Gegensatz zur ersten Staffel (Kritik dazu findet ihr hier).
Neue Staffeln, die enttäuschten
American Horror Story
Staffel 3 – Coven
Das schöne an der Serie ist, dass einfach jede Staffel eine eigene abgeschlossene Handlung bietet und sich die Serie so eigentlich nicht so schnell tot laufen sollte. Während ich von der ersten Staffel (Murder House) sehr begeistert war (Kritik hier), enttäuschte mich die zweite Staffel (Asylum) leider eher (Kritik hier). Zu Beginn der dritten Staffel schien nun erst einmal wieder alles besser zu werden. Interessante Charaktere und ganz neuer Ansatz. Diesmal tauchten wir in einem Hexenzirkel der Neuzeit ein, der aber noch im Schatten der Vergangenheit stand. Nach der Einführung der Hauptcharaktere gab es aber leider erstmal einen ordentlichen Durchhänger, was Spannung und gute Ideen anbelangte. Hier wurde die Thematik zu sehr gestreckt, um auf die obligatorischen 13 Folgen zu kommen. Erst beim Staffelfinale konnte sich wieder das gewohnte Gruseln einstellen.
Schöne Rezension! Ich liebe Game of Thrones, Sherlock und American Horror Story (da bin ich entgegen deiner Meinung vor allem Fan der Staffel 2) und finde deine Meinung sehr interessant! Liebe Grüße, Julia
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