Hallo ihr Lieben,
es wird mal wieder Zeit euch ein paar Filme meiner Verpasst-Liste vorzustellen, die ich inzwischen nachholen konnte.
1) Kundschafter des Friedens
Wenn der BND überfragt ist, aber dringend eine Lösung her muss, ja dann müssen die inzwischen pensionierten „Kundschafter des Friedens“, also die früheren Auslandsagenten der DDR her. So wurde im Trailer ein Generationskonflikt angekündigt im komödiantischen Stil mit ein bisschen Action. Leider schoss der Film am Ziel vorbei und konnte nur bedingt unterhalten. Neben vielen netten Ideen wurde der Film zu sehr auf Slapstick ausgelegt und konnte einfach keine Spannung aufbauen. Stattdessen mischte sich ganz nebenbei eine zu große Portion Drama mit ein, die dem Film nicht gut tat. Dafür gibt es 04 von 10 möglichen Punkten.
2) Unsere Zeit ist jetzt
Seit neustem scheint es ja Mode zu sein, dass jeder Musiker auch schnell seinen eigenen Film bekommt. So auch Cro, der in seinem Film aber nicht seine Geschichte erzählt – wie noch Bushido in „Zeiten ändern dich“ – sondern eine fiktive Geschichte über eine Ideenausschreibung zu seinem eigenen Kinofilm. Vanessa, Ludwig und Dawid gewinnen diese und versuchen nun ihre Ideen umzusetzen. Dabei geht es im Film mehr um die Beziehungen der Charaktere untereinander, als wirklich um Cro und seine Musik. Einerseits ist dies mal ein neuer Ansatz für einen Musikerkinofilm, andererseits krankt der Film an der nicht ausgereiften Handlung und dem sehr sprunghaften Drama zwischendurch. So hat der Film zwar gute Ansätze, weiß aber nicht so richtig, was er aussagen soll und sagt daher einfach gar nichts aus und verliert sich in zu vielen einzelnen Handlungssträngen. Dafür gibt es 04 von 10 möglichen Punkten.
3) Gods of Egypt
So viel Gold hat die Leinwand wohl seit Onkel Dagoberts Geldspeicher nicht mehr gesehen. Dazu wurden allerlei bekannte Schauspieler gecastet von Gerard Butler über Geoffrey Rush bis zu Nikolaj Coster-Waldau. Doch auch der größte Prunk und die besten Schauspieler können eine abstrose, mit CGI zugebombte Handlung nicht retten. Hier wurde die ägyptische Mythologie genommen und solange darauf eingeprügelt, bis nes ins 08/15 Hollywood Klitschee passte. Abgesehen von ein paar Orten und ein paar Namen ist nicht viel von ihr übrig geblieben. Wäre die Geschichte nun wenigstens spannend oder interessant, hätte man darüber hinwegsehen können, aber so versagt der Film auf ganzer Linie. Dafür gibt es 03 von 10 möglichen Punkten.
4) Can a song save your life?
Was wenn Musik deine ganze Leidenschaft ist, aber das Leben einfach immer wieder dazwischen funkt? So erzählt der Film liebevoll die Geschichten von Gretta, die von ihrem inzwischen erfolgreichen Musikerfreund betrogen wurde und Dan, der aus seinem eigenen Musiklabel gefeuert wurde. Zusammen suchen sie ihren eigenen Weg und leben dabei ihre Liebe zur Musik voll aus. Der Film hat vielleicht nicht die ausuferndste oder originellste Handlung, aber er macht es mit einer Menge Charme und einem tollen Soundtrack wieder wett. Gleichzeitig merkt man den Schauspielern an, dass sie eine Menge Spaß bei den Dreharbeiten hatten und so ist es einfach ein Feel-Good-Movie. Dafür gibt es 07 von 10 möglichen Punkten.
5) A royal Night
Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs wollen die beiden Schwestern Elisabeth und Margaret sich dem Feiertrubel auf Londons Straßen anschließen. Das Problem an der Sache ist nur, dass sie die Prinzessinen des Landes sind. Aus dieser Grundvoraussetzung wird ein charmanter kleiner Film, der ganz nebenbei die verschiedenen Charaktere von Margaret und Elisabeth untersucht, aber auch die Nachwirkungen, die der Krieg hinterlassen hat. Dabei braucht er keine große ausufernde Handlung und schafft es trotzdem Spannung aufzubauen und zu halten. Dafür gibt es 07 von 10 möglichen Punkten.
Can a Song save your life – Oder: Der Film in dem ich mich in Keira Knightley verliebte 😍
😁
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