Hallo ihr Lieben,
nun soll es direkt weitergehen mit meinen Highlights des Jahres.
Platz 25: Ein Hologramm für den König
Tom Hanks, der in Saudi-Arabien ein neues Hologramm-System vorstellen soll, aber extrem lange warten muss. Währendessen hat er genug Zeit seine eigenen Probleme zu überdenken und sein Leben neu zu ordnen. Dabei ist der Film ruhig und sympathisch erzählt. Zwischendurch driftet er ein wenig ab, kriegt aber am Ende noch die Kurve.
Platz 24: The hateful Eight
Quentin Tarantinos inzwischen achter Kinofilm konnte trotz langer Laufzeit und obwohl es sich beinahe um ein Kammerspiel handelt, baut sich viel Spannung auf und der schwarze Humor tut sein restliches.
Platz 23: Raum
Raum ist ein emotional geladener Film, der vorallem von der Liebe einer Mutter zu ihrem Kind lebt. Die Geschichte nimmt einen mit und gleichzeitig bewundert man Joys Durchhaltevermögen. Brie Larson hat zu Recht sowohl Oscar als auch Golden Globe für diese Film gewonnen.
Platz 22: Bastille Day
Keine neue Handlung, aber dafür eine spannende und in sich schlüssige. Gutes Schauspiel und nur die Hälfte aller Klitschees, dass zeigte Bastille Day. Kein harmonisches Duo, das mit Madden und Elba präsentiert wird, und auch der Eiffelturm ist nicht dauerhaft zu sehen. All das macht den Reiz des Filmes aus.
Platz 21: Big friendly Giant
Steven Spielberg wagte sich nach E.T. wieder an einen Kinderfilm. Als Vorlage diente der Roman von Roald Dahl, der gespickt ist mit liebevollen Figuren. Auch schafft der Film es auf eine kindgerechte Art die Themen Einsamkeit und Ausgrenzung anzusprechen, den Grundton des Films aber doch positiv zu halten.
Platz 20: Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind
Nach Jahren dürfen wir endlich wieder neu in die magische Welt J. K. Rowlings eintauchen und wurden von ihren neusten Schöpfungen fasziniert (es gab zu Weihnachten leider keinen Niffler 😦 ). Dabei zeigte Rowling einmal mehr ihr Können.
Platz 19: Frühstück bei Monsieur Henri
Die etwas planlos durchs Leben stolpernde Constance zieht bei einem mürrischen alten Herren ein mit sehr strengen Regeln. Trotzdem entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft. Die liebevoll gezeichneten Figuren machen den Film aus. Trotz einer sehr geringen Gag-Dichte, schafft der Film es eine Komödie zu sein, durch sehr pointierten Witz.
Platz 18: War Dogs
Die unglaublich wahre Geschichte von zwei „Jungs“, die an einen großen Waffendeal mit den USA kommen. Erinnert ein bisschen an Lord of War und versucht sich an einer Mischung aus Thriller und Komödie, was nur bedingt gelingt. Trotzdem macht der Film Spaß beim Ansehen.
Platz 17: Die Glorreichen 7
Ein weiteres Remake, dass sich aber dadurch auszeichnet mehr Diversität in den Film zu bringen. Der Film baut Spannung auf, bringt die gewisse Portion Witz mit rein und unterhält einfach gut.
Platz 16: Bad Moms
Endlich ein Film über die Mütter, in denen ihre Sorgen, Ängste und auch ihr Alltag ernst genommen wird. Trotzdem schafft der Film es eine Komödie daraus zu bauen, der erstaunlich niveauvolle Witze loslässt.
Platz 15: Snowden
Die Geschichte von Edward Snowden ging um die Welt, der Whisteblower, der uns allen vor der kompletten Überwachung durch die USA warnte. Diese Verfilmung der wahren Ereignisse bilden, im Gegensatz zum Dokumentarfilm Citizenfour, auch die privaten Ereignisse mit ein und schaffen es so einen neuen Blickwinkel zu geben. Joseph Gordon-Levitt schafft es dabei Snowden so gut darzustellen, dass man denken könnte, Snowden selbst spiele mit.
Platz 14: Arrival
Wie würden wir reagieren, wenn auf einmal Außerirdische auf der Erde landen? Wie würde sich die Kommunikation gestalten? Damit beschäftigt sich Arrival und schafft damit ein ganz hohes Niveau zu halten.
Platz 13: Whiskey Tango Foxtrott
Kim Barker versucht in Afghanistan ihre Journalismus-Karriere wieder in Schwung zu kriegen. WTF schafft es die Lage in Afghanistan und das Leben als Journalist im Ausland darzustellen ohne dabei ins Politische zu gehen und schafft eine perfekte Balance aus drei großen Themen.
Platz 12: The Jungle Book
Da kamen die Kindheitserinnerungen wieder hoch, als wieder in einem Film das Theme zu Probier’s mal mit Gemütlichkeit lief. Die Geschichte ist bekannt und doch konnte der Film überraschen und kam wesentlich düsterer daher, als die Disney Verfilmung von 1967 und konnte wieder neu begeistern.
Platz 11: Die Winzlinge – Operation Zuckerdose
Der wohl süßeste Film des Jahres über einen Marienkäfer, der von seiner Familie getrennt wird und von Ameisen adoptiert wird, die versuchen eine Zuckerdose zu retten. Ohne ein einziges Wort zu sprechen, überzeugt der Film durch die Bilder und erzeugt Spannung und Witz spielerisch.
Platz 10: Spotlight
Ein Sonderteam des Boston Globe deckt den Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche auf. Dies ist ihre Geschichte. Ein langsam, aber detailtreuer Film, der die Recherchearbeiten der Journalisten genau beleuchtet und durchgehend spannend bleibt.
Platz 9: The Big Short
Ein packender Film über die Vorgeschichte der Finanzkrise von 2008. Diese wurde von ein paar Einzelnen vorhergesehen, die daraufhin gegen die Wirtschaft wetteten. Der Film ist spannend, mitreißend und ebenso erschütternd. Durch die vielen Wirtschaftsbegriffe mitunter etwas zäh, aber die wurden versucht humorvoll in die Handlung einzuarbeiten.
Platz 8: Eddie, the Eagle
Die wahre Geschichte des Skispringers Michael Edwards, der 1988 bei den olympischen Winterspielen zwar den letzten Platz belegte, sich aber durch seinen unerschöpflichen Kampfgeist in die Herzen der Leute sprang. Ein durch und durch sympathischer Film, der gute Laune versprüht und uns die Botschaft überbringt, dass alles möglich ist.
Platz 7: Doctor Strange
Ein neuer Marvelheld betritt die Bühne und stellt dabei unsere Realität auf den Kopf. Zynisch und arrogant wie Iron Man, dabei spannend und voller interessanter Charaktere und guter Schauspieler.
Platz 6: SMS für dich
Das Regiedebüt von Karoline Herfurth, das sehr tief ins Herz geht. Ein Film über Verlust und Trauer und über den Weg zurück ins Leben in Kombination mit einer Liebesgeschichte. Eine Romanze auf sehr hohem Niveau mit Witz und liebevollen Figuren, bei der wohl kaum ein Auge trocken bleiben dürfte.
Platz 5: Money Monster
Jodie Foster brachte uns den spannendsten Film des Jahres. Obwohl er lange Zeit als Teil-Kammerspiel inzeniert ist, schaffen es die Thematik und das Spiel mit Gut und Böse zu überzeugen. Julia Roberts tut in ihrer Rolle das restliche.
Platz 4: The Danish Girl
Einar Wegener ist Künstler und fühlt sich in den falschen Körper geboren. Obwohl er seine Frau liebt, möchte er lieber eine Frau sein. Die Geschichte der ersten Geschlechtsumwandlung der Welt. Eine so bewegende und packende Geschichte über das Für und Wider einer Geschlechtsumwandlung und auch die Belastung der Ehefrau durch den Wunsch.
Platz 3: Brooklyn – Liebe zwischen zwei Welten
Die Geschichte der Irin Eilis, die in den 50er Jahren aus wirtschaftlichen Gründen in die USA auswandert, aber weiterhin hin und hergerissen ist, wo sie ihre Heimat sieht. Brooklyn ist ein herzerwärmender Film mit einer herausragenden schauspielerischen Leistung und viel Gefühl. Der Film wird sehr ruhig erzählt, aber ist dadurch nur noch berührender.
Platz 2: Ein ganzes halbes Jahr
Romantik, Drama, Tragödie. Der Film vereint sie alle. Er versucht Hoffnung zu spenden und spielt doch mit dem Unausweichlichen. Kein Kritikpunkt zu finden, gute schauspielerische Leistungen und eine gute Buchumsetzung treffen in dem Film aufeinander und schafft es damit ich in mein Herz zu spielen und die 10 von 10 Punkten abzuräumen.
Platz 1: Deadpool
Schon zu Anfang des Jahres begegneten wir diesem Anti-Superheld. Mit derben Sprüchen und einer Altersfreigabe ab 16 (wobei der Film lange Zeit erst ab 18 freigegeben werden sollte) begeisterte Deadpool und revolutionierte das Superhelden-Genre. Für die gute Mischung aus allen wichtigen Elementen und dafür, dass die Handlung nicht endlos ausgeschmückt wurde, gab es die Höchstpunktzahl und damit ist Deadpool mein Highlight des Jahres 2016.
Damit keine Missverständnisse auftreten: Ich habe dieses Jahr nur 28 Filme im Kino gesehen. Von daher wären in meiner Top 25 quasi alle Filme drin. 🙂
Dennoch mal der Reihe nach. Bei „Hateful 8“ und „Dschungelbuch“ würde ich dir zustimmen. „Monsieur Henry“ ist für meinen Geschmack zu weit oben, „Arrival “ zu weit unten.
Ohne den Rest zu kenne ich versteht sich 😉
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Auf den ersten drei Plätzen die besten Liebesfilme. 😉
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Wenn du Deadpool als Liebesfilm siehst^^
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Sagt er doch selbst. Zumindest kurzzeitig. Könnte aber auch ein Horrorfilm sein. Oder so… 🙂
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