Eine Dekade Serien – Meine Top 25 der letzten 10 Jahre

Nachdem ich meinen filmischen Dekadenüberblick nun durch habe, habe ich überlegt, ob man ein Dekadenende auch noch aus einem anderen Blickwinkel betrachten kann. Und natürlich gibt es neben den vielen guten Filmen, die wir in der letzten Dekade betrachten durften, auch viele Serien. Gerade in der Zeit von Netflix, Prime und Co. werden immer mehr Serien, aber auch qualitativ immer hochwertigere Serien produziert. Doch während der Filmliebhaber es natürlich nicht schaffen kann, alle neuen Filme zu sehen, so schafft es der Serienjunkie erst recht nicht, alle neu anlaufenden Serien zu schauen, geschweige denn alle neuen Staffeln sofort zu sichten. Dennoch habe ich mir mal die Mühe gemacht und habe mich mit meinen gesehenen Serien beschäftigt.

Meine Liste erschien auf Basis von der Wikipedia-Übersicht der Serien der letzten 10 Jahre (2010-2019). Basis hierfür ist, dass von der Serie mindestens eine Staffel in diesem Zeitraum erschienen ist. Am Ende merkte ich, dass die Liste leider nicht ganz vollständig ist, gerade eher kleinere Netflix Originals tauchten nicht auf. Dennoch hoffe ich, dass ich so eine recht vollständige Liste meiner gesehenen Serien zusammentragen konnte. Für die Erstellung meiner Top 25 kamen zwei weitere Regeln dazu:
1. Ich musste mindestens eine vollständige Staffel gesehen haben, abgebrochene Serien unter einer Staffel fielen raus, ebenso Serien, die ich gerade neu angefangen habe und daher noch keine vollständige Staffel sehen konnte. (Aktuell fallen dadurch 17 Serien aus der Statistik)
2. Wenn Serien in den 2000er Jahren angefangen haben und spätere Staffeln in die 2010er hineinreichen, dann zählen die nur, wenn ich mindestens eine Staffel, die ab 2010 erschien gesehen haben. Beispiel: Dr. House habe ich bis Staffel 6 verfolgt. Diese sind aber alle bis 2009 erschienen. Erst die beiden finalen Staffeln sind ab 2010 erschienen. Daher ist die Serie nicht auf meiner Liste. (Aktuell fallen dadurch 9 Serien aus der Statistik)

Ich komme damit für diesen Zeitraum auf 101 gesehener Serien mit mindestens einer Staffel. Insgesamt habe ich 294+2 (1 Specialfolge in Spielfilmlänge und eine kurze Sonderstaffel) Staffeln dieser Serien gesehen.

So nachdem es nun doch eine ziemlich lange Einleitung wurde, kommt hier nun endlich meine Top 25 der Serien, die bei mir von 2010-2019 liefen.

Platz 25: The Marvelous Mrs. Maisel & Peaky Blinders

In Deutschland in der letzten Dekade erschienene Staffeln: 2 (Mrs. Maisel) / 5 (Peaky Blinders)
In der letzten Dekade von mir gesehene Staffeln: 1

Den 25. Platz teilen sich zwei Serien, weil ich mich nicht für eine von beiden entscheiden konnte.

Mrs. Maisel: Miriam „Midge“ Maisel lebt in den 1950er Jahren in New York City. Sie ist Jüdin, Hausfrau und Mutter. Ihr Mann Joel strebt eine Karriere als Comedian an. Leider ist er nicht besonders gut. Nach einer Affäre verlässt er Midge, die daraufhin betrunken das erste Mal selbst auftritt. Da die Menge begeistert ist, versucht sie es von nun an trotz aller Steine im Weg selbst auf der Karriereleiter. – Witzige, spannende, dramatische und einfühlsame Serie über eine unvergleichliche Frau.

Peaky Blinders: 1919 kommt die kriminelle Gang der Peaky Blinders unter der Leitung von Tommy Shelby in Birmingham zu einer großen Waffenlieferung. Mit diesem Druckmittel erkämpfen sie sich stetig einen Weg in das legale Wettgeschäft und gehen Notfalls über Leichen. – Packende Gangsterserie mit einem Hauch Traumaverarbeitung nach dem ersten Weltkrieg.

Platz 24: Doctor Who

In Deutschland in der letzten Dekade erschienene Staffeln: 7
In der letzten Dekade von mir gesehene Staffeln: 6

Der Doktor ist ein Timelord, der mit seiner TARDIS, in Form einer Polizeizelle, durch Zeit und Raum reisen kann. Dabei wird er (ab Staffel 11: sie) von ganz normalen Menschen begleitet. Zusammen erleben sie eine Menge Abenteuer. – Die seit längstem existierende Serie (Erste Staffel mit dem ersten Doktor lief 1963) kann durch Witz, Spannung und einer Menge Abenteuerlust überzeugen. An verschiedene Darsteller und Eigenheiten muss man sich immer wieder neu gewöhnen.

Platz 23: Sense 8

In Deutschland in der letzten Dekade erschienene Staffeln: 2+1
In der letzten Dekade von mir gesehene Staffeln: 2+1

Acht Menschen, in acht verschiedenen Ländern, auf vier verschiedenen Kontinenten werden zeitgleich miteinander verbunden. Sie können nun mit den anderen gedanklich kommunizieren oder deren Körper übernehmen. Durch ihre unterschiedlichen Eigenschaften ergänzen sie sich. Doch die BPO, eine geheime Einrichtung, versuchen sie zu jagen und zu vernichten. Ein Überlebenskampf beginnt. – Sense 8 überzeugt neben Handlung, Dramaturgie, Spannungsaufbau und Darstellern vor allem noch durch eine weitere Sache. Ihre Weltoffenheit.

Platz 22: Lucifer

In Deutschland in der letzten Dekade erschienene Staffeln: 4
In der letzten Dekade von mir gesehene Staffeln: 4

Der Höllenfürst Lucifer ist gelangweilt und gibt seinen Thron in der Hölle auf, um auf der Erde einen Nachtclub zu eröffnen. Als er auf Detective Chloe Decker trifft, faszniniert sie ihn so sehr, dass er ihr fortan bei de Ermittlungen auf seine ganz eigene Art hilft. Doch nicht alle in Himmel und Hölle sind begeistert von seinem Weggang. – Mischung aus Fantasy, Drama und Crime vereint in einer sympathischen Serie mit tollen Charakteren, die man nicht so leicht vergisst. Fällt ab Staffel 3 leider stark ab, weswegen es keine höhere Platzierung gab.

Platz 21: Sherlock

In Deutschland in der letzten Dekade erschienene Staffeln: 4
In der letzten Dekade von mir gesehene Staffeln: 4

Der Militärarzt John Watson kehrt aus dem Afghanistan-Krieg am Stock gehend zurück. In London ist er auf der Suche nach einer WG und trifft auf den exzentrischen Sherlock Holmes, der sich als beratender Detektiv beim New Scotland Yard einen Namen macht. – Faszinierende Neuinterpretation der Werke Sir Arthur Conan Doyles im London der heutigen Zeit. Markenzeichen sind kurze Staffeln mit Folgen in Spielfilmlänge, die leider ab Staffel drei immer weiter ausschweifen und nicht mehr an den Charme der ersten Staffeln rankommen.

Platz 20: The Umbrella Academy

In Deutschland in der letzten Dekade erschienene Staffeln: 1
In der letzten Dekade von mir gesehene Staffeln: 1

43 Kinder werden am gleichen Tag unter merkwürdigen Umständen geboren. Der exzentrische Milliardär Reginald Hargreeves „erwirbt“ sieben von ihnen. Sie bekommen alle nur eine Nummer als Namen und werden von Kindesbeinen an darauf trainiert Verbrechen zu bekämpfen. Dabei helfen Ihnen verschiedene spezielle Fähigkeiten. Nach jahrelangem getrennt sein, bringt sie erst der Tod ihres Ziehvaters wieder zusammen. – The Umbrella Academy ist eine gute Serie für alle, die entweder bereits auf Superheldenserien stehen oder die mit dem bisherigen Material noch nichts anfangen konnten. Der gute Misch aus Spannung und Witz mit den verschiedensten Charakteren bietet Platz für viele Geschmäcker.

Platz 19: Castle

In Deutschland in der letzten Dekade erschienene Staffeln: 7
In der letzten Dekade von mir gesehene Staffeln: 7

Richard Castle ist Krimiautor. Als ein Mörder Fälle aus seinen Büchern kopiert, assistiert er Detective Kate Beckett bei der Aufklärung. Einmal Blut geleckt, nutzt er seine Kontakte zum Bürgermeister, um dauerhaft bei den Ermittlungen dabei zu sein und so neue Inspiration für seine Fälle bekommt. – Eine Crimeserie mit etwas anderer Prämisse, wodurch Spannung und Humor gut harmonieren. Einzig das persönliche Drama in den letzten Staffeln stört etwas.

Platz 18: Barry

In Deutschland in der letzten Dekade erschienene Staffeln: 2
In der letzten Dekade von mir gesehene Staffeln: 1

Barry war Soldat und ist nun Profikiller. Bei einem Auftrag in Los Angeles trifft er auf die Schauspielschule von Gene Cousineau. Fortan ist es sein großer Traum Schauspieler zu werden, mit dem Hindernis, dass er nicht besonders gut ist. Nebenbei versucht er seinen Auftrag der tschetschenischen Mafia auszuführen. – Skurile Geschichte, aber mit viel Herz und einem guten Sinn für Humor.

Platz 17: Batwoman

In Deutschland in der letzten Dekade erschienene Staffeln: 1
In der letzten Dekade von mir gesehene Staffeln: 1

Kate Kane, die Cousine von Bruce Wayne alias Batman, kehrt nach Gotham zurück. Das Batsignal soll ausgeschaltet werden, nachdem es drei Jahre ohne Reaktion von Batman lief. Kates Vater hat eine Sicherheitsfirma, die für das Event verantwortlich ist. Während Dabei gibt es einen Überfall von Alice und ihren Wunderländern. Kate versucht als Batwoman Alice zu Fall zu bringen und muss dabei feststellen, dass sie sich erstaunlich gut kennen. – Neue Hoffnung am DC-Superheldenhimmel. Toughe Frau, subtiler Humor, starke Action.

Platz 16: Leverage

In Deutschland in der letzten Dekade erschienene Staffeln: 5
In der letzten Dekade von mir gesehene Staffeln: 5

Eine Diebin, ein Hacker, ein „Mann fürs Grobe“, eine Trickbetrügerin und ein „Mastermind/Thinker“ bilden das Team von Leverage. Nachdem ein erster Fall sie aus Zufall zusammenführte, setzen sie sich fortan für Unterdrückte ein und sind so eine Art moderne Robin Hoods. – Pläne schmieden, scheitern, neuen Plan schmieden. So lautet das Grundkonzept jeder Folge. Gerade die unvergleichlichen Charaktere und das etwas andere Crimesetting macht Leverage zu einem dauerhaften Sehvergnügen.

Platz 15: Almost Human

In Deutschland in der letzten Dekade erschienene Staffeln: 1
In der letzten Dekade von mir gesehene Staffeln: 1

In einer nicht all zu weiten Zukunft steht die Polizei vor weiter entwickelter Technologie, die die Verbrechensaufklärung behindern. Dadurch wurden Androiden geschaffen, die die menschlichen Cops unterstützen sollen. John Kennex ist von der Entwicklung wenig begeistert und bekommt daher ein ausgemustertes Modell zugewiesen. Dorian kann Emotionen empfinden, ist dafür aber empfindlicher für mentale Zusammenbrüche. Nun müssen sich beide zusammenraffen, um die Fälle zu lösen. – Science fiction Crime mit einem sehr ungleichen Paar.

Platz 14: The Night Manager

In Deutschland in der letzten Dekade erschienene Staffeln: 1
In der letzten Dekade von mir gesehene Staffeln: 1

Jonathan Pine arbeitet als Nachtmanager in einem Nobelhotel in Kairo zur Zeit des arabischen Frühlings 2011. Dort wird seine Geliebte getötet, die in Verbindung zu einer mächtigen Familie stand. Jahre später trifft er auf den Mann, der die Ermordung vielleicht angeordnet hat: Richard Roper. Er wendet sich an Angela Burr, die eine kleine Konkurrenzabteilung des MI6 führt, und lässt sich in Ropers Organisation einschleusen, um Informationen zu bekommen. – Spannende Agentenminiserie und Buchverfilmung mit großartigem Cast um Tom Hiddlestone und Hugh Laurie.

Platz 13: Violet Evergarden

In Deutschland in der letzten Dekade erschienene Staffeln: 1
In der letzten Dekade von mir gesehene Staffeln: 1

Die ausgebildete Soldatin Violet sucht nach Kriegsende eine neue Aufgabe. Als Autonome Korrespondenz-Assistentin, kurz Akora, ist es ihre Aufgabe Briefe und Dokumente zu schreiben für Personen, die nicht schreiben können oder wollen. Dabei lernt sie einiges über Liebe und Freundschaft, muss sich aber auch mit ihrer eigenen Vergangenheit auseinander setzen. – Emotionale Animeserie, die auch nicht Animefans begeistern kann.

Platz 12: The Crown

In Deutschland in der letzten Dekade erschienene Staffeln: 3
In der letzten Dekade von mir gesehene Staffeln: 3

Die Serie befasst sich mit dem Leben und Wirken von Queen Elisabeth II. Von ihrer Hochzeit mit Philip, über ihre Krönung wird episodenartig die Geschehnísse an Hof erzählt. Darüber hinaus werden auch andere politische Wirrungen erzählt. Jede Staffel befasst sich mit ca. 10 Jahren Regentschaft. – Irgendwo zwischen Historiendrama und Historienseifenoper bewegt sich The Crown in hochwertigen Settings, mit hochwertigen Kostümen, grandiosen Schauspielern und auf den Punkt gebrachtem Drehbuch und hat so für viele Geschmäcker etwas zu bieten. Alles mit nötigem Respekt vor der Krone.

Platz 11: Game of Thrones

In Deutschland in der letzten Dekade erschienene Staffeln: 8
In der letzten Dekade von mir gesehene Staffeln: 8

Der Kontinent Westeros ist in sieben Königslande unterteilt, die nach der Rebellion von König Robert regiert wird. Dieser bittet seinen alten Freund Ned Stark aus dem Norden ihn als Hand zu dienen. Neben Intrigen am Hofe, Unruhe im Land und den Aufstieg der ehemaligen Prinzessin auf dem Nachbarkontinent Essos, wird es zu einem Krieg kommen. Denn wer das Spiel der Throne spielt, siegt oder stirbt. – Die unbarmherzige Serienverfilmung des Fantasyklassikers von George Martin ist wohl kaum so kurz zusammenzufassen, man muss sie gesehen haben. Auch wenn die letzte Staffel den Hass aller Fans auf sich zog, darf diese Serie wohl in keinem Serienranking der letzten Jahre fehlen.

Platz 10: Downton Abbey

In Deutschland in der letzten Dekade erschienene Staffeln: 6
In der letzten Dekade von mir gesehene Staffeln: 6

Downton Abbey ist ein Herrschaftssitz in Yorkshire. Dort lebt die Familie Crawley mit ihren Angestellten zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Es werden historische Ereignisse, wie der Untergang der Titanic und der erste Weltkrieg, politische Umbrüche, wie Frauenwahlrecht und die erste Labour-Partei, sowie persönliche Schicksale behandelt. – Eine Serie, dessen Charaktere sich tief in den Herzen der Zuschauer ansiedeln, Hass hervorrufen können und durch detailgetreue Darstellung und gut pointiertem Drehbuch hervorsticht.

Platz 9: Forever

In Deutschland in der letzten Dekade erschienene Staffeln: 1
In der letzten Dekade von mir gesehene Staffeln: 1

Dr. Henry Morgan ist ein exellenter Pathologe, weswegen er sich dem Team von Detectiv Jo Martinez anschließt. Doch Henry hat ein Geheimnis. Er kann nicht sterben. Also er kann schon umgebracht werden, aber statt zu sterben, taucht er im nächsten größeren Gewässer auf und ist dabei splitternackt. Da das Ganze bereits seit 200 Jahren so geht, hat er eine Menge Erfahrungen bei seiner Arbeit gesammelt und erlebt. – Spannende Kriminalfälle treffen auf Unsterblichen und das (fast) ohne die typischen Klischees. Die Verwebung von beiden Handlungsteilen ergeben eine einzigartige Mischung.

Platz 8: Rick und Morty

In Deutschland in der letzten Dekade erschienene Staffeln: 3
In der letzten Dekade von mir gesehene Staffeln: 3

Morty lebt mit seinen Eltern und seiner älteren Schwester zusammen. Mit im Haus lebt sein Grandpa Rick, der ihn immer wieder mitnimmt zu den seltsamesten Abenteuer in verschiedenste Galaxien. Dabei überrascht Rick immer wieder durch neue Erfindungen. – Die wohl abgefahrenste Animationsserie überhaupt mit schrägen Charakteren und Dialogen und genug popkulturellen Anspielungen für jeden.

Platz 7: Vicious

In Deutschland in der letzten Dekade erschienene Staffeln: 1
In der letzten Dekade von mir gesehene Staffeln: 1

Freddie und Stuart (gespielt von Ian McKellan und Derec Jacobi!) sind seit 50 Jahren ein Paar. In einer Hassliebe leben sie ihren Alltag, bis der junge Ash nebenan einzieht und das Leben der beiden etwas aus den Fugen gerät. – Britischer schwarzer Humor wird hier absolut auf den Punkt gebracht und mit zwei genialen Charakteren von zwei genialen Schauspielern sehr schön umgesetzt. Leider in Deutschland wenig beachtet, kaum ausgestrahlt und nicht vollständig synchronisiert.

Platz 6: Modern Family

In Deutschland in der letzten Dekade erschienene Staffeln: 10
In der letzten Dekade von mir gesehene Staffeln: 9

Die moderne Familie ist Jay Pritchett mit seiner neuen – und deutlich jüngeren – Frau Gloria und deren Sohn Manny, sowie Jays erwachsene Kinder aus erster Ehe Claire und Mitchell. Claire ist verheiratet mit Phil und sie haben drei Kinder Hailey, Alex und Luke. Mitchell lebt in einer Partnerschaft mit Cameron, die in Asien ihre Tochter Lily adoptiert haben. – Eine der besten Sitcoms der letzten Jahre ist wohl Modern Family. Allein aus der Grundkonstellation ergeben sich genug Reibungspunkte. Im Mockumentary gedrehtem Stil kommt noch ein schönes Stilelement dazu. Einfach nur ansehen!

Platz 5: Elementary

In Deutschland in der letzten Dekade erschienene Staffeln: 7
In der letzten Dekade von mir gesehene Staffeln: 6

Sherlock Holmes ist von London nach New York gezogen. Nach einem Entzug und im weiteren Kampf mit seiner Drogensucht, bekommt er die Suchttherapeutin Joan Watson an die Seite gestellt. Da Sherlock sich durch unglaubliche kombinatorische Fähigkeiten auszeichnet, steht er dem NYPD als unbezahlter Berater zur Verfügung und nimmt auch privat ermittlerische Fälle an.- Eine sehr lose Adaption der Sherlock Holmes Geschichten, in denen sich eher lose an den Charakteren orientiert wird, dadurch aber viel mehr Spielraum für Neues bietet. Geniales Zusammenspiel der Charaktere, gespickt mit dem Mordfall der Woche und dennoch ist auch Platz für das Zwischenmenschliche ohne in altbekannte Klischees zu verfallen.

Platz 4: Chernobyl

In Deutschland in der letzten Dekade erschienene Staffeln: 1
In der letzten Dekade von mir gesehene Staffeln: 1

Im April 1986 gibt es eine Explosion im Block 4 des Kernkraftwerkes Tschernobyl. Die Diensthabenden Mitarbeiter sind völlig überfordert und der Leitende Mitarbeiter Djatlow spielt das Geschehene herunter. Der Reaktor liegt tagelang frei, bis Gorbatschow  den Politiker Schtscherbina und den Wissenschaftler Legassow zum Geschehensort schickt, die von nun an versuchen das Schlimmste zu verhindern. – Chernobyl ist eine qualitativ hochwertige Serie, die in nur fünf Folgen eine komplexe Katastrophe aus verschiedenen Gesichtspunkten beleuchtet und bis zum Ende spannend bleibt.

Platz 3: Grace und Frankie

In Deutschland in der letzten Dekade erschienene Staffeln: 6
In der letzten Dekade von mir gesehene Staffeln: 6

Grace und Robert Hanson, sowie Frankie und Sol Bergstein sind beide seit vielen Jahren verheiratet und Robert und Sol haben eine gemeinsame Anwaltskanzlei. Nun steht der Ruhestand bevor, doch beide Männer möchten diesen lieber zusammen verbringen, da sie seit 20 Jahren eine heimliche Beziehung haben. Widerwillig ziehen die beiden Frauen nun in das gemeinsame Strandhaus der Paare. Doch während Grace eine starke Businessfrau ist, ist Frankie eine Esoterik liebende Hippiefrau. Dennoch entsteht eine ganz besondere Freundschaft zwischen den beiden. – Charmante und durchgedrehte Charaktere treffen auf Beziehungsdrama und auf die üblichen Altersprobleme. Eine absolut liebevolle Serie, die aus dem Alltagsbrei heraussticht.

Platz 2: Good Omens

In Deutschland in der letzten Dekade erschienene Staffeln: 1
In der letzten Dekade von mir gesehene Staffeln: 1

Der Engel Erziraphael und der Dämon Crowley leben beide auf der Erde und begegnen sich ab Garten Eden immer wieder in der Menschheitsgeschichte. Seit Crowley damit betraut wurde den Antichristen auf die Erde zu bringen, arbeiten enger zusammen, um die Apokylpse zu verhindern. 5 Tage vor eben dieser, müssen sie jedoch feststellen, dass sie all die Jahre den falschen Jungen bewacht haben. – Good Omes ist eine unglaubliche Serie mit guten Cast, lockerer Handlung mit dem gewissen Zwinkern, Fantasy- und Komödieneinflüssen und bringt einen einfach regelmäßig zum Schmunzeln.

Platz 1: Queer Eye

In Deutschland in der letzten Dekade erschienene Staffeln: 4+1 (+1=We’re in Japan)
In der letzten Dekade von mir gesehene Staffeln: 4+1

Die Fab 5 sind Antoni, Tan, Karamo, Bobby und Jonathan. Sie sind alle schwul und haben jede Woche die gleiche Aufgabe. Sie reisen zu unterschiedlichen Menschen in Georgia, verbringen eine Woche mit ihnen und helfen ihnen wieder in Form zu kommen. Dazu gehört zum einen den Kleiderschrank auszumisten und die Körperpflege voranzutreiben, aber auch die Wohnung neu zu gestalten, das Kochverhalten zu überprüfen und die kulturellen und sozialen Kontakte zu überprüfen. – Queer Eye ist eine Serie, der man durchaus eine Chance geben kann, auch wenn man überhaupt kein Fan von Reality-TV ist. Durch die quirlige Art der Fab 5, baut sich eine Menge guter Laune auf, die auch an schweren Tagen einem ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Eine Dekade Film – Meine Top 75+25 der letzten 10 Jahre – #1 – Platz 100-76

Mein etwas sperriger Titel dürfte schon so ziemlich alles verraten, was euch in diesem und den kommenden Beiträgen erwartet. Ich habe mir einmal die Zeit genommen und alle Filme mit Kinostart der letzten 10 Jahre, also von Januar 2010 bis Dezember 2019, die ich in irgendeiner Form gesehen habe, niedergeschrieben. Herausgekommen sind (Stand Januar 2020) 683 Filme. Dann wollte ich eine Top 100 erstellen. Herausgekommen ist eine Top 75+25, ergibt zusammen zwar 100, aber trotzdem gibt es einen Unterschied. Die Top 75 ist eine Liste, wo ich hinter jedem Film stehe, das er die Berechtigung hat, auf einer solchen Liste aufzutauchen, auch wenn man natürlich gerne anderer Meinung sein darf. Bei den übrigen 25 verstehe ich durchaus, wenn man mich ganz entgeistert anguckt und fragt, was die Filme in einer Topliste zu suchen haben, zumal ich ein paar davon selbst auch schlecht bewertet habe. Trotzdem sind es Filme, die ich persönlich noch einmal erwähnen wollte. Genau um diese Filme soll es heute gehen, bevor wir das nächste Mal mit der eigentlichen Liste anfangen. So nach dieser längeren Einleitung, hier nun meine Top 25 Filme, die es nicht auf die eigentliche Liste geschafft haben, die ich aber unbedingt noch einmal erwähnen wollte (Vorschläge für einen kürzeren Titel nehme ich gerne entgegen):

Platz 100/25: 25km/h (2018)

Nein, ich habe den 25. Platz nicht extra an einen Film mit einer 25 im Namen vergeben, das ist einfach so passiert! Aber dennoch ist es sehr passend. 25km/h ist ein deutscher Roadtrip von zwei Brüdern, die sehr unterschiedliche Leben gelebt haben und sich erst zur Beerdigung des Vaters wiedergetroffen haben. Als Kinder haben sie eine Route bis ans Meer gezeichnet, die sie mit ihren Mopets zurücklegen wollten. Dies holen sie jetzt nach und fahren so mit 25km/h quer durch Deutschland.

Platz 99/24: Prakti.com (2013)

Man kann von Google als Weltkonzern halten, was man mag, aber in den Büroräumen würde ich auch gerne arbeiten. Aber ein Praktium bei Google inklusive Quidditchspiel würde ich mir auch nicht entgehen lassen. Das sagen sich auch die beiden arbeitslosen Freunde Billy und Nick. Leider haben sie absolut keine Ahnung von Technik. Doch durch ihre lebensfrohen Charaktere schaffen sie es doch zwei Praktikaplätze zu ergattern und müssen sich dort in mehreren Challenges behaupten.

Platz 98/23: Don Jon (2013)

Jon Martello Jr. liebt seine Pornos. Dafür beichtet er regelmäßig und sagt im Fitnesstudio dann seine Gebete auf. Er führt ein Matcholeben, bis er Barbara trifft. Diese steht auf romantische Komödien und versucht ihn nun nach ihren Vorlieben zu formen. Er meint es mir ihr wirklich ernst und versucht alles. In der Abendschule, die er auf Barbaras Wunsch hin besucht, trifft er auf die ältere Esther, die Mann und Kinder verloren hat.

Platz 97/22: Rock of Ages (2012)

Man nehme die guten alten Classricrockhits, wie Paradise City, Don’t stop believing, Dead or Alive, etc. Dann nehme man sich ein paar namenhafte Darsteller, wie Alec Baldwin, Catherine Zeta-Jones und Tom Cruise, füllt dies mit ein paar unbekannteren Gesichtern und schon hat man diese Musicalverfilmung. Darüber noch eine gute Portion Gute Laune streuen et voila

Platz 96/21: Briefe an Julia (2010)

Journalistin Sophie reist mit ihrem Verlobten Victor nach Italien, da dieser bald ein Restaurant eröffnen will und sie dann erst einmal kaum Zeit füreinander haben werden. Doch auch in Italien ist Victor überwiegend damit beschäftigt neue Lieferanten zu gewinnen, weswegen Sophie häufiger alleine loszieht. In Verona trifft sie auf die Sekretärinnen von Julia, die die an Shakesspeares bekannten Figur geschriebenen Briefe beantworten. Als sie ihre Hilfe anbietet, trifft sie auf Claire Smith-Wyman, die auf der Suche nach ihrer Jugendliebe ist. Ein Roadtrip von Sophie, Claire und deren Enkel Charlie durch Italien beginnt.

Platz 95/20: Groupies bleiben nicht zum Frühstück (2010)

Lila Lorenz kehrt nach einem Auslandsjahr in den USA wieder nach Deutschland zurück. Da sie in den USA sehr ländlich und ohne Internet gelebt hat, kennt sie die neuste Band Berlin Mitte noch nicht. Durch Zufall trifft sie jedoch auf den Leadsänger Chriz, der es erfrischend findet, dass sie ihn nicht erkennt. Eine Liebesgeschichte beginnt, die aber nicht sein darf, denn eine Beziehung steht Chriz Karriere als Teenieschwarm entgegen. Eine wunderbare Geschichte über den Traum jedes Teenies und dessen Star-Schwarms, die einen in die Zeit zurückversetzt, wo die Bravo und Viva noch lebenswichtig waren.

Platz 94/19: xXx 3 – Die Rückkehr des Xander Cage (2017)

15 Jahre nach dem ersten Teil spielt Vin Diesel noch einmal Xander Cage. Diesmal darf er jedoch ein ganzes Team zusammenstellen und genau diese Charaktere im Zusammenspiel macht den Film unglaublich cool und witzig. Zusammen mit ein paar absolut übertriebener Stunts, kommt ein Film heraus, der vielleicht nicht gut, aber dafür cool ist.

Platz 93/18: Wir sind die Neuen (2014)

Generationskonflikt einmal anders. Anne ist 60 und muss ihre Wohnung aufgeben. Da sie sich allein keine neue Wohnung leisten kann, fragt sie bei ihren alten Studienfreunden. Und tatsächlich finden sich in Eddi und Johannes gleichgesinnte. Doch kaum zusammengezogen, tauchen nicht nur untereinander die ersten Reibereien auf, auch die Studenten-WG eine Etage höher ist wenig begeistert von den neuen Nachbarn. Denn hier stehen wichtige Prüfungen bevor.

Platz 92/17: Ex_Machina (2015)

Caleb gewinnt ein internes Ausschreiben und bekommt die Chance den Geschäftsführer und Calebs großes Vorbild Nathan zu treffen. Dieser lässt ihn in sein abgeschiedenes Anwesen einfliegen und zeigt ihm Ava, eine künstliche Intelligenz, mit der er experimentiert. Caleb soll Ava einem Turing-Test unterziehen, um festzustellen, wie menschlich sie ist. Doch es scheint mehr hinter dem Test zu stecken.

Platz 91/16: Die Frau in Gold (2015)

Maria Altmann musste als junge Frau aus Naziösterreich fliehen. Inzwischen ist gealtert, doch erkennt sie noch immer das Bild ihrer Tante Adele, die einst Gustav Klimt gemalt hat und das inzwischen im österreichischen Nationalmuseum ausgestellt wurde. Zusammen mit Anwalt Randol Schoenberg verklagen sie nun den österreichischen Staat, um die Raubkunst zurückzuerlangen.

Platz 90/15: A Royal Night (2015)

08.05.1945. Die ganze Welt feiert den Sieg über Hitler. Auch die beiden britischen Prinzessinen Elisabeth und Margaret wollen sich unter die Feiernden mischen. Dabei entkommt Margaret ihrer Aufsichtsperson sehr schnell. Elisabeth ist nun damit beschäftigt, sie wiederzufinden. Dabei trifft sie auf einen jungen Piloten, der ihr hilft.

Platz 89/14: Maze Runner – die Auserwählten im Labyrinth (2014)

Thomas wacht in einer Art Fahrstuhl auf und hat keine Ahnung, wer er ist und wo er ist. Seine gesamte Erinnerung ist weg. Er gelangt auf eine Lichtung, die von einem Labyrinth umgeben ist. Mehrere Jungs in seinem Alter haben auf dieser Lichtung ein Lager aufgebaut und versuchen durch tägliche Erkundungen einen Ausweg aus dem Labyrinth finden. Doch Nachts wartet dort der Tod.

Platz 88/13: Divergent – Die Bestimmung (2014)

In einer Zukunft, in der die Welt zerstört wurde, hat sich Chicago aufgerafft und eine Gesellschaft aus fünf Fraktionen aufgebaut. Jede Fraktion stellt eine Eigenschaft als die einzig erstrebenswerte hervor. Freundlichkeit, Ehrlichkeit, Mut, Wissen und Selbstlosigkeit. Tris Prior stellt sich dem Test, um herauszufinden, in welcher Fraktion sie von fortan leben soll. Doch ihr Test ist nicht eindeutig. Da dies eine Bedrohung für das System bedeutet, muss sie sich nun in einer Fraktion verstecken.

Platz 87/12: R.E.D – Älter, Härter, Besser (2010)

Bruce Willis ist nicht mehr der jüngste Actionstar und genau dieser Ansatz wird hier aufgenommen. Unterstützt wird er von Morgan Freeman, John Malkovitch und Helen Mirren. Frank Moses (Willis) ist ein pensionierter CIA-Agent. Eines Abend trifft ein Killerkommando bei ihm ein, dem er nur knapp entkommen kann. Fortan ist er auf der Suche nach den Gründen, warum er umgebracht werden soll.

Platz 86/11: Die kleine Hexe (2018)

Die Verfilmung des Klassikers von Ottfried Preussler kann mit viel positiver Energie, Rückversetzung in die Kindheit und einer engagierten Karoline Herfurth punkten. Die kleine Hexe ist noch zu jung, um am alljährlichen Hexentanz auf dem Blocksberg teilzunehmen. Zur Strafe muss sie innerhalb eines Jahres alle Hexensprüche aus dem großen Buch lernen. Außerdem soll sie sich als gute Hexe erweisen.

Platz 85/10: Maleficent (2014)

Am Anfang von Disneys großer Realverfilmungswut stand eine gute Idee. Dornröschen sollte diesmal aus der Sicht der bösen Fee Malefiz erzählt werden. Herausgekommen ist ein nicht nur optisch gelungener Film.

Platz 84/9: Eat, Pray, Love (2010)

Mitten in einer Lebenskrise reist Journalistin Elizabeth Gilbert zunächst nach Italien, um dort Essen genießen zu lernen, dann nach Indien, um dort in einem Ashram zu beten und schließlich nach Bali, um dort Lebenstipps bei einem Medizinmann zu bekommen. Dabei will sie ihre Lebenskrise überwinden und wieder zu sich selbst finden.

Platz 83/8: Wild Tales (2015)

Der argentinische Überraschungserfolg erzählt in sechs Episoden bitterböse Geschichten über Gewalt und Rache. Dabei variieren die Themen stark, beginnend bei Gästen in einem Flugzeug, die nach und nach herausfinden, dass sie alle den gleichen Mann kennen. Und dann feststellen, dass der Pilot nicht mehr antwortet.

Platz 82/7: Die Winzlinge – Operation Zuckerdose (2016)

Ein etwas anderer Animationsfilm, der zum einen ohne Dialog auskommt und sich ungeschönt mit dem Treiben auf einer grünen Wiese auseinandersetzt. Dabei hat der kleine Marienkäfer seine Eltern aus den Augen verloren und freundet sich mit einem Staat Armeisen an.

Platz 81/6: Zu guter Letzt (2017)

Harriet Lauler ist eine Geschäftsfrau, die sich eher Feinde als Freunde gemacht hat, nicht zuletzt, weil sie alles selbst in die Hand nehmen will. So will sie auch ihren Nachruf kontrollieren und engagiert Anne Sherman dafür. Anne ist spezialisiert auf schwierige Nachrufe, doch Harriets scheint ein unlösbarer Fall zu sein.

Platz 80/5: Lady Bird (2018)

Christine „Lady Bird“ McPherson wohnt nach eigener Aussage auf der falschen Seite der Schienen und meint damit, dass ihre Familie eher ärmlich ist. Sie ist 17, lebt in Sacramento und fühlt sich zu höherem berufen. Dadurch gerät sie regelmäßig mit ihrer Mutter aneinander, die sich abschuftet, um das wenige Geld der Familie zu verdienen.

Platz 79/4: Es (2017)

Stephen Kings Meisterwerk wurde auf bei diesem Reboot in zwei Teilen verfilmt. Hier ist expliziet der erste Teil gemeint, der sich mit dem Club der Looser in Kindheitstagen beschäftigt, die auf ein schreckliches Monster in Gestalt des Clowns Pennywise treffen und beschließen ihn zu beseitigen.

Platz 78/3: Deadpool (2016)

2016 kam mit Deadpool der erste Superheldenfilm eines Marvel“helden“ der eine FSK 16 vorweisen konnte. Mit derben Sprüchen und einem einzigartigen Humor konnte Deadpool sowohl überzeugen, als auch neue Maßstäbe für das Genre setzen.

Platz 77/2: Picknick mit Bären (2015)

Reiseliteraturautor Bill Bryson hatte eigentlich nicht vor ein neues Buch zu schreiben. Im Alter unruhig geworden, befasst er sich mit dem Appalachen Trail. Seine Frau will ihn  jedoch nur mit Begleitung losziehen lassen. Sein alter Kumpel Stephen Katz meldet sich schließlich. Dieser ist jedoch übergewichtig, ungelenk und hat ein Alkoholproblem. Trotzdem brechen beide auf und erleben ein Abenteuer nach dem nächsten.

Platz 76/1: Gut gegen Nordwind (2019)

Emma und Leo kennen sich durch Zufall per E-Mail kennen. Obwohl sie sich noch nie gesehen haben, schreiben sie immer weiter miteinander und schließlich verlieben sie sich ineinander. Doch ihre Lebensumstände machen eine Beziehung schwierig und so verlieren sie sich in ihrer E-Mail-Beziehung.

Mein Filmrückblick 2016 – Die Highlights des Jahres

Hallo ihr Lieben,
nun soll es direkt weitergehen mit meinen Highlights des Jahres.

Platz 25: Ein Hologramm für den König

Tom Hanks, der in Saudi-Arabien ein neues Hologramm-System vorstellen soll, aber extrem lange warten muss. Währendessen hat er genug Zeit seine eigenen Probleme zu überdenken und sein Leben neu zu ordnen. Dabei ist der Film ruhig und sympathisch erzählt. Zwischendurch driftet er ein wenig ab, kriegt aber am Ende noch die Kurve.

Platz 24: The hateful Eight

Quentin Tarantinos inzwischen achter Kinofilm konnte trotz langer Laufzeit und obwohl es sich beinahe um ein Kammerspiel handelt, baut sich viel Spannung auf und der schwarze Humor tut sein restliches.

Platz 23: Raum

Raum ist ein emotional geladener Film, der vorallem von der Liebe einer Mutter zu ihrem Kind lebt. Die Geschichte nimmt einen mit und gleichzeitig bewundert man Joys Durchhaltevermögen. Brie Larson hat zu Recht sowohl Oscar als auch Golden Globe für diese Film gewonnen.

Platz 22: Bastille Day

Keine neue Handlung, aber dafür eine spannende und in sich schlüssige. Gutes Schauspiel und nur die Hälfte aller Klitschees, dass zeigte Bastille Day. Kein harmonisches Duo, das mit Madden und Elba präsentiert wird, und auch der Eiffelturm ist nicht dauerhaft zu sehen. All das macht den Reiz des Filmes aus.

Platz 21: Big friendly Giant

Steven Spielberg wagte sich nach E.T. wieder an einen Kinderfilm. Als Vorlage diente der Roman von Roald Dahl, der gespickt ist mit liebevollen Figuren. Auch schafft der Film es auf eine kindgerechte Art die Themen Einsamkeit und Ausgrenzung anzusprechen, den Grundton des Films aber doch positiv zu halten.

Platz 20: Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind

Nach Jahren dürfen wir endlich wieder neu in die magische Welt J. K. Rowlings eintauchen und wurden von ihren neusten Schöpfungen fasziniert (es gab zu Weihnachten leider keinen Niffler 😦 ). Dabei zeigte Rowling einmal mehr ihr Können.

Platz 19: Frühstück bei Monsieur Henri

Die etwas planlos durchs Leben stolpernde Constance zieht bei einem mürrischen alten Herren ein mit sehr strengen Regeln. Trotzdem entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft. Die liebevoll gezeichneten Figuren machen den Film aus. Trotz einer sehr geringen Gag-Dichte, schafft der Film es eine Komödie zu sein, durch sehr pointierten Witz.

Platz 18: War Dogs

Die unglaublich wahre Geschichte von zwei „Jungs“, die an einen großen Waffendeal mit den USA kommen. Erinnert ein bisschen an Lord of War und versucht sich an einer Mischung aus Thriller und Komödie, was nur bedingt gelingt. Trotzdem macht der Film Spaß beim Ansehen.

Platz 17: Die Glorreichen 7

Ein weiteres Remake, dass sich aber dadurch auszeichnet mehr Diversität in den Film zu bringen. Der Film baut Spannung auf, bringt die gewisse Portion Witz mit rein und unterhält einfach gut.

Platz 16: Bad Moms

Endlich ein Film über die Mütter, in denen ihre Sorgen, Ängste und auch ihr Alltag ernst genommen wird. Trotzdem schafft der Film es eine Komödie daraus zu bauen, der erstaunlich niveauvolle Witze loslässt.

Platz 15: Snowden

Die Geschichte von Edward Snowden ging um die Welt, der Whisteblower, der uns allen vor der kompletten Überwachung durch die USA warnte. Diese Verfilmung der wahren Ereignisse bilden, im Gegensatz zum Dokumentarfilm Citizenfour, auch die privaten Ereignisse mit ein und schaffen es so einen neuen Blickwinkel zu geben. Joseph Gordon-Levitt schafft es dabei Snowden so gut darzustellen, dass man denken könnte, Snowden selbst spiele mit.

Platz 14: Arrival

Wie würden wir reagieren, wenn auf einmal Außerirdische auf der Erde landen? Wie würde sich die Kommunikation gestalten? Damit beschäftigt sich Arrival und schafft damit ein ganz hohes Niveau zu halten.

Platz 13: Whiskey Tango Foxtrott

Kim Barker versucht in Afghanistan ihre Journalismus-Karriere wieder in Schwung zu kriegen. WTF schafft es die Lage in Afghanistan und das Leben als Journalist im Ausland darzustellen ohne dabei ins Politische zu gehen und schafft eine perfekte Balance aus drei großen Themen.

Platz 12: The Jungle Book

Da kamen die Kindheitserinnerungen wieder hoch, als wieder in einem Film das Theme zu Probier’s mal mit Gemütlichkeit lief. Die Geschichte ist bekannt und doch konnte der Film überraschen und kam wesentlich düsterer daher, als die Disney Verfilmung von 1967 und konnte wieder neu begeistern.

Platz 11: Die Winzlinge – Operation Zuckerdose

Der wohl süßeste Film des Jahres über einen Marienkäfer, der von seiner Familie getrennt wird und von Ameisen adoptiert wird, die versuchen eine Zuckerdose zu retten. Ohne ein einziges Wort zu sprechen, überzeugt der Film durch die Bilder und erzeugt Spannung und Witz spielerisch.

Platz 10: Spotlight

Ein Sonderteam des Boston Globe deckt den Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche auf. Dies ist ihre Geschichte. Ein langsam, aber detailtreuer Film, der die Recherchearbeiten der Journalisten genau beleuchtet und durchgehend spannend bleibt.

Platz 9: The Big Short

Ein packender Film über die Vorgeschichte der Finanzkrise von 2008. Diese wurde von ein paar Einzelnen vorhergesehen, die daraufhin gegen die Wirtschaft wetteten. Der Film ist spannend, mitreißend und ebenso erschütternd. Durch die vielen Wirtschaftsbegriffe mitunter etwas zäh, aber die wurden versucht humorvoll in die Handlung einzuarbeiten.

Platz 8: Eddie, the Eagle

Die wahre Geschichte des Skispringers Michael Edwards, der 1988 bei den olympischen Winterspielen zwar den letzten Platz belegte, sich aber durch seinen unerschöpflichen Kampfgeist in die Herzen der Leute sprang. Ein durch und durch sympathischer Film, der gute Laune versprüht und uns die Botschaft überbringt, dass alles möglich ist.

Platz 7: Doctor Strange

Ein neuer Marvelheld betritt die Bühne und stellt dabei unsere Realität auf den Kopf. Zynisch und arrogant wie Iron Man, dabei spannend und voller interessanter Charaktere und guter Schauspieler.

Platz 6: SMS für dich

Das Regiedebüt von Karoline Herfurth, das sehr tief ins Herz geht. Ein Film über Verlust und Trauer und über den Weg zurück ins Leben in Kombination mit einer Liebesgeschichte. Eine Romanze auf sehr hohem Niveau mit Witz und liebevollen Figuren, bei der wohl kaum ein Auge trocken bleiben dürfte.

Platz 5: Money Monster

Jodie Foster brachte uns den spannendsten Film des Jahres. Obwohl er lange Zeit als Teil-Kammerspiel inzeniert ist, schaffen es die Thematik und das Spiel mit Gut und Böse zu überzeugen. Julia Roberts tut in ihrer Rolle das restliche.

Platz 4: The Danish Girl

Einar Wegener ist Künstler und fühlt sich in den falschen Körper geboren. Obwohl er seine Frau liebt, möchte er lieber eine Frau sein. Die Geschichte der ersten Geschlechtsumwandlung der Welt. Eine so bewegende und packende Geschichte über das Für und Wider einer Geschlechtsumwandlung und auch die Belastung der Ehefrau durch den Wunsch.

Platz 3: Brooklyn – Liebe zwischen zwei Welten

Die Geschichte der Irin Eilis, die in den 50er Jahren aus wirtschaftlichen Gründen in die USA auswandert, aber weiterhin hin und hergerissen ist, wo sie ihre Heimat sieht. Brooklyn ist ein herzerwärmender Film mit einer herausragenden schauspielerischen Leistung und viel Gefühl. Der Film wird sehr ruhig erzählt, aber ist dadurch nur noch berührender.

Platz 2: Ein ganzes halbes Jahr

Romantik, Drama, Tragödie. Der Film vereint sie alle. Er versucht Hoffnung zu spenden und spielt doch mit dem Unausweichlichen. Kein Kritikpunkt zu finden, gute schauspielerische Leistungen und eine gute Buchumsetzung treffen in dem Film aufeinander und schafft es damit ich in mein Herz zu spielen und die 10 von 10 Punkten abzuräumen.

Platz 1: Deadpool

Schon zu Anfang des Jahres begegneten wir diesem Anti-Superheld. Mit derben Sprüchen und einer Altersfreigabe ab 16 (wobei der Film lange Zeit erst ab 18 freigegeben werden sollte) begeisterte Deadpool und revolutionierte das Superhelden-Genre. Für die gute Mischung aus allen wichtigen Elementen und dafür, dass die Handlung nicht endlos ausgeschmückt wurde, gab es die Höchstpunktzahl und damit ist Deadpool mein Highlight des Jahres 2016.

Mein Filmrückblick 2016 – Die Enttäuschungen des Jahres

Hallo ihr Lieben,
ich hoffe, ihr habt alle die Weihnachtstage gut hinter euch gebracht und habt nicht zu viele Kilos zugenommen 😉 Da der Jahreswechsel bevorsteht, will ich noch einmal das Filmjahr 2016 Revue passieren lassen und wieder in zwei getrennten Beiträgen über meine Enttäuschungen und natürlich auch über meine Highlights des Jahres sprechen. 2016 habe ich 96 Kinofilme gesehen, davon 94 im Kino und 2 im Heimkino (ganz knapp an meinem Ziel der 100 vorbei 😦 ) Nun soll es erst einmal wieder um meine Top 25 Enttäuschungen des Jahres gehen.

Platz 25: Verräter wie wir

Eine John le Carré Verfilmung, die vor allem daran krankt, dass sie als Thriller nicht spannend ist. Die Handlung plätschert nur so vor sich hin und das kann auch der hervorragende Cast nicht mehr retten. Zudem funktioniert Stellan Skarsgard in seiner Rolle als russischer Bösewicht nicht.

Platz 24: High Rise

High Rise ist ein Film, der versucht gesellschaftskritisch darzustellen, was passiert, wenn einem durchgängig vor Augen geführt wird, dass es Menschen gibt, denen es besser als dir geht. Eine Grundidee, die leider an der Umsetzung gescheitert ist und sich einfach nur in Chaos verliert.

Platz 23: Hardcore

Der Film, der komplett in der Ego-Shooter-Perspektive gedreht wurde und dabei leider sehr wacklig, was zu Begegnungen mit der Kinotoilette führte. Idee gut, Umsetzung leider noch nicht. Auch die Handlung an sich kann nicht fesseln, da der Film nur auf die Bilder setzt.

Platz 22: Power to change

Eine Dokumentation mit der Thematik der Energiewende. Leider beißt sich die Doku an den falschen Stellen fest und vergisst die interessanten Stellen auszubauen, so dass sie einfach ihre Zielgruppe komplett verfehlt.

Platz 21: Pets

Was habe ich mich auf diesen Film gefreut. Die ersten Teaser ließen eine gute Komödie vermuten. Doch dann die Enttäuschung. Denn Pets schafft es einfach keine Handlung zu erzeugen, verliert dabei viel Witz und hat auch keine eindeutige Botschaft über Freundschaft, wie man sie vom großen Konkurrenten Disney kennt.

Platz 20: Ride Along 2

Eine Komödie, die mehr auf Reflexlacher setzt, also wirklich Humor zu erschaffen. Dazu eine altbekannte Handlung, die wenig neues zu bieten hat und auch keine Spannung erzeugen konnte.

Platz 19: X-Men – Apocalypse

Der abschließende Teil der Prequel-Trilogie der X-Men Reihe hat versucht den schlimmsten Bösewicht aller Zeiten zu erschaffen, und es damit so übertrieben, dass die Handlung schwächelte und auch die Endschlacht mehr eine Farse als alles andere war.

Platz 18: Victor Frankenstein

Die Idee, die Geschichte von Frankensteins Monster ein bisschen zurück zu spulen und sich auf Victor Frankenstein selbst zu konzentrieren, war interessant, ist aber auch hier wieder an der Umsetzung gescheitert, die zu viel wollte und zu wenig tat.

Platz 17: The Huntsman and the Ice Queen

Beginnend als Prequel und endend als Sequel sind die wichtigen Szenen zu kurz gehalten und gerade der sehr nichtssagende Mittelteil zieht sich unnötig in die Länge. Selbst der starke Cast, konnte hier nicht überzeugen.

Platz 16: Sausage Party

Auch hier wieder ein Beispiel für eine gute Grundidee, die aber in der Umsetzung daran krankte, dass sie sich nicht an die Idee hielten, sondern perverse Andeutungen (oder auch reine Perversität ohne Andeutung) den größten Teil des Films einnehmen. Wenn man sich auf das sehr sehr niedrige Niveau einlässt, kann der Film Spaß machen, wird dadurch aber kein guter Film.

Platz 15: Central Intelligence

Kevin Hart und Dwayne Johnson in einer angeblichen Komödie, in der es aber leider nur wenig zu lachen gab, weil Hart seine übliche ausgelutschte Rolle spielt und Johnsons Rolle sich nicht entscheiden kann, was sie aussagen will. Eine Komödie, in der man kaum lacht, hat das Genre eindeutig verfehlt.

Platz 14: Gut zu Vögeln

Ein deutscher Film über die frisch verlassene Merlin, die in die ehemalige WG ihres Bruders einzieht und dort auf Jacob trifft. Ein Film, der sehr auf die Humorschiene drückt, diese aber nicht trifft. Die Handlung ist auch schon wohlbekannt, kann also weder überraschen, noch begeistern.

Platz 13: Collide

Ein Hollywoodstreifen, der komplett in Deutschland spielt. Rasante Verfolgungsjagden auf der deutschen Autobahn. Und trotzdem kaum Handlung und auch die Verfolgungsjagden sind für einen Thriller nicht spannend genug und irgendwann auch einfach zu unglaubwürdig. Auch hier kann der gute Cast nichts mehr retten.

Platz 12: Alice im Wunderland – Hinter den Spiegeln

Ein missglückter Versuch eine Fortsetzung zu Tim Burtons Alice im Wunderland aus dem Jahr 2010 zu schaffen. Leider ist die Handlung des Films ziemlich überflüssig und auch die Bilder und die bekannten Figuren können nicht mehr überzeugen.

Platz 11: Batman v. Superman – Dawn of Justice

DC wollte in ihren neuen Comicverfilmungen die Fehler der früheren zurecht rücken. Leider verliert sich der Film in viel zu vielen Handlungssträngen und zu vielen Bösewichten. Der namensgebende Kampf dauert gerade einmal fünf Minuten und von der Grundthematik ähnelt er zu sehr dem kurz darauf erschienen Civil War aus dem Hause Marvel.

Platz 10: 10 Cloverfield Lane

Drei Personen. Ein Bunker. Ist draußen die Welt untergegangen oder nicht? Ein Film, der viele Fragen aufwirft, aber durch den doppelten Erzählstrang einfach nicht funktionieren will.

Platz 9: Criminal Activities

Vier mehr oder weniger Freunde planen nach der Beerdigung eines gemeinsamen Freundes ein großes Ding an der Börse, was leider nicht funktioniert. Und Schwupps schulden sie einem Kredithai eine Menge Geld. Der hat eine ganz eigene Lösung für die Schulden. Ein Film, der nicht in Schwung kommt, vorhersehbar ist und auch schauspielerisch nicht überzeugt.

Platz 8: Erschütternde Wahrheit

Die Geschichte des Mannes, der herausgefunden hat, dass American Football und die damit verbundenen Erschütterungen am Kopf zu schweren neurologischen Erkrankungen und zum Tod führen kann. Interessantes Thema gepresst in eine schlechte Umsetzung. Die Handlung kommt nicht auf den Punkt, der Schnitt hält in den falschen Momenten und schneidet die wichtigen Stellen.

Platz 7: The Nice Guys

Während der Film bei vielen auf der Topliste des Jahres gelandet ist, landet er bei mir bei den Enttäuschungen. Das liegt vor allem daran, dass der Film in meiner Kinovorstellung praktisch keine Lacher erzeugen konnte und ich keine Sympathie für einen der Charaktere entwickeln konnte, da sie an keiner Stelle wirklich als Team arbeiten, sondern eher ein Film mit zwei sich immer mal wieder überlappenden Handlungssträngen arbeitet, was nicht funktioniert.

Platz 6: Gods of Egypt

Ich war begeistert einen Film mit den antiken ägyptischen Göttergestalten zu sehen, zumindest bis ich den ersten Trailer sah und die Handlung praktisch der gesamten Mythologie in den Hintern tritt und durch den übertriebenen CGI-Einsatz nicht einmal optisch etwas bietet. Im Heimkino habe ich mir den Film dann trotzdem angesehen und kann nur das bestätigen, was jedem nach dem ersten Trailer klar sein dürfte. Auch wenn ein Film fast komplett in Gold gehalten wird, ist er trotzdem nicht sofort ein Meisterwerk.

Platz 5: Captain Fantastic

Kein Superheldenfilm, sondern über eine Familie, die sich komplett vom digitalen, aber auch vom sozialen Leben abgekabelt hat und im Wald lebt. Irgendwo sind versteckte Kritiken an der heutigen Gesellschaft zu finden, aber irgendwo auch nicht ausgereift. Der Film versucht daher als Feel-Good-Movie daher zu kommen, schafft es aber auch nicht diesen Ton wirklich zu treffen und dümpelt so ohne klare Linie vor sich hin.

Platz 4: Bad Neighbors 2

Wieder Studenten in der Nachbarschaft. Während der erste Kleinkrieg zwischen Familie und Studenten noch lustig war, schafft es der zweite Teil kaum noch einen einzigen Witz zu machen und schafft es auch nicht die eigentlichen Probleme im Film richtig

Platz 3: The Neon Demon

The Neon Demon ist ein Film, der viel aussagen will, aber doch nichts aussagt. Die Handlung kommt durch die langen Sequenzen zu kurz und dadurch kommt auch kein Spannungsbogen auf. Ein Film, der auf Kunst setzt, aber keine Aussage trifft.

Platz 2: Zoolander 2

Zoolander wird benötigt, nachdem viele Promis ermodet werden und die bekannte Zoolander-Schnute ziehen. Nur leider ist der Film zu abgedreht und auch die vermeintlichen Witze funktionieren nicht.

Platz 1: A bigger Splash

Vor der atemberaubenden Kulisse Süditaliens kam der langweiligste Film des Jahres. Kaum Handlung, dafür aber eine Spielzeit von über 2 Stunden, in denen die Schauspieler eigentlich nur damit beschäftigt waren, sich auszuziehen. Trotz Starbesetzung konnte der Film nur enttäuschen. Damit ist A bigger Splash meine größte Enttäuschung des Jahres.

Jahresrückblick 2015 – die Highlights des Jahres

Hallo ihr Lieben,
nachdem ich euch nun schon meine Enttäuschungen des Jahres gezeigt habe, soll es nun in positiver Form um meine Highlights des Jahres gehen. Ausgenommen sind auch hier die Filme, die ich dieses Jahr noch sehen werde, die aber noch nicht erschienen sind. In den Titeln verlinke ich euch meine Kritiken, falls ihr zu einem Film mehr erfahren wollt.

Platz 25: Dark Places

Die Buchverfilmung des Bestsellers von Gillian Flynn überzeugte mich erst kürzlich mit einem hohen Spannungsbogen und verschiedenen Charakteren. Lange habe ich nicht mehr so gerätselt, wer denn als Mörder in Frage kommt.

Platz 24: Mission Impossible: Rogue Nation

Der ersehnte fünfte Teil der Saga, kam nicht mehr an den vierte heran – der die Messlatte aber auch sehr hoch legte – aber übertrumpfte die ersten drei Teile doch grandios. Mit einem „Best-of“ der Charaktere war wieder für gute Wortspiele gesorgt und auch an Action mangelte es nicht.

Platz 23: A walk in the woods – Picknick mit Bären

Bill Bryson, der auf keinen Fall noch ein Buch schreiben wird, muss sich damit abfinden älter zu werden und daher die ersten Freunde zu Grabe zu tragen. Doch dann entschließt er sich einen Wanderweg quer durch die USA abzulaufen. Dabei entsteht eine Komödie, die von den meisten wohl nicht beachtet wurde, aber mit einem unheimlich hohen Charme punkten kann.

Platz 22: Codename U.N.C.L.E.

Wenn ein Agent des CIA und des KGB währen des zweiten Weltkrieges zusammenarbeiten sollen, dann kann das nur schief gehen. In diesem Film trafen zwei Charaktere aufeinander, die sich an Charme und Witz das Wasser reichen konnten und so ein spannender, aber auch sehr abgedrehter, Film entstanden ist.

Platz 21: Sicario

Ein packender Thriller, der einem das Elend in den von Drogenkartellen kontrollierten Grenzgebieten zwischen den USA und Mexiko nahe bringt und gleichzeitig mit den Vorurteilen des Zuschauers spielt. Ein Vorbild für das Genre.

Platz 20: Er ist wieder da

Was passiert, wenn Adolf Hitler im 21. Jahrhundert wieder auftaucht? Wie reagieren die Menschen? Hat er trotz unserer Geschichtsaufklärung wieder eine Chance? Mit diesen Fragen setzt sich dieser Film auseinander und kreiert so eine Komödie mit leicht bitterem Beigeschmack.

Platz 19: Ant-Man

Nach der eher enttäuschenden Fortsetzung von The Avengers, brachte uns Marvel einen neuen Held auf die Leinwand. Der eher unbekannte Ant-Man wurde zunächst etwas skeptisch betrachtet: bis er im Kino anlief und einfach nur begeisterte. Mit einer Liebe zum Detail und dem typischen Marvel-Humor eroberte ein neuer Superheld die Kinoleinwand.

Platz 18: Southpaw

Zu Eminems „Phenominal“ kämpfte Jake Gyllenhall nicht nur im Ring, sondern auch mit dem Tod seiner Frau und um das Sorgerecht seiner Tochter. Während viele Kritiker den Film als den tränenreichsten Sportlerfilm abtaten, hat der Film auf dem zweiten Blick doch mehr zu bieten und liefert eine gute Leistung ab.

Platz 17: Baymax – Riesiges Robowabohu

Anfang des Jahres eroberte ein Roboter die Herzen der Kinozuschauer. Typisch für Disney hatte Baymax liebevolle Charaktere, eine gewisse Portion Traurigkeit und vor allem viel Witz. Nach dem Film hätte wohl jeder gerne so einen Gesundheitsroboter.

Platz 16: Mockingjay 2

Der gelungene Abschluss zur Tribute von Panem-Reihe konnte wieder mit viel Spannung punkten. Katniss letzter Marsch gegen das Kapitol, die finale Schlacht, für ein freies Panem.

Platz 15: Die Frau in Gold

Was genau passierte mit den von den Nazis gestohlenen Kunstgegenständen? Der mitreißende und emotionale Kampf einer Frau, um ein Gemälde ihrer geliebten Tante. Eine hinreißend spielende Helen Mirren und ein liebenswürdiger Ryan Reynolds perfektionieren den Film.

Platz 14: The Voices

Die schrägste Horrorkomödie des Jahres. Ein schizophrener Ryan Reynolds, der seine Welt sehr bunt und fröhlich sieht, und ausversehen die ein oder andere Frau umbringt.

Platz 13: Bridge of Spies

Steven Spielsbergs neues Meisterwerk mit einem Tom Hanks, der im kalten Krieg um die Freiheit mehrer Menschen verhandelt. Dramatisch, spannend, mitreißend.

Platz 12: Ex_Machina

In einer abgeschiedenen Villa erforschen zwei Männer, ob es möglich ist einen Roboter menschlich wirken zu lassen. Doch aus dem harmlos klingenden Experiment entwickelt sich bald mehr und fesselt den Zuschauer trotz Kammerspiel an den Sitz.

Platz 11: Der Marsianer

Wie reagiert man, wenn man auf dem Mars zurückgelassen wird und nur alte Discosongs als Musik hat. Der Botaniker Mark Whatney weiß sich zu helfen und hat einige Tricks auf Lager. Dabei entsteht ein humorvoller Film, der die Spannung gekonnt halten kann und an den Kinositz fesselt.

Platz 10: Fury – Herz aus Stahl

In den Wirren des zweiten Weltkrieges hält eine Panzerbesatzung immer zusammen. Bis sie einen Frischling zugeteilt bekommen. Fury zeigt die rohe Gewalt des zweiten Weltkrieges ungeschönt und verliert sich nicht in hohlem Patriotismus.

Platz 9: Mad Max: Fury Road

Der Film mit einer der stärksten Frauenrollen seit langem, der die Diskussionen über Frauen im Film wieder ordentlich anheizte. Doch auch davon abgesehen bringt Fury Road schöne handgemachte Action auf die Leinwand und heizt dem Zuschauer ordentlich ein.

Platz 8: Learning to drive

Wendy ist Mitte 40 und wurde frisch von ihrem Mann verlassen. Um wieder auf die Beine zu kommen, versucht sie sich an Fahrstunden. Dabei entsteht eine wunderbare und lehrreiche Freundschaft zwischen ihr und dem Fahrlehrer Darwan. Ein Film zum träumen, aber auch zum Nachdenken.

Platz 7: Der Chor – Stimmen des Herzens

Die Mutter tot, der Vater hat eine neue Familie und keinen Platz für Stet. Also landet dieser beim National Boychoir, entdeckt seine Stimme und muss sich gegen arrogante Mitschüler behaupten. Gepaart mit der Musik geht der Film ganz tief unter die Haut.

Platz 6: Krampus

Ein Weihnachtshorrorfilm? Und dann auch noch eine Horrorkomödie? Man darf zurecht skeptisch sein, ob diese Kombination funktioniert. Aber herausgekommen ist ein amüsanter, spannender Film mit ulkigen Monstern, der einen so richtig schön in Anti-Weihnachtsstimmung versetzt.

Platz 5: John Wick

Gleich zu Anfang des Jahres präsentierte uns Keanu Reeves, dass es eine einfache Grundhandlung und gut choreographierte Actionszenen gepaart mit einem bittersüßen Humor braucht, um einen zeitlosen Actionfilm zu kreieren.

Platz 4: The Imitation Game

Benedict Cumberbatch als Alan Turing, der Mathematiker, der den zweiten Weltkrieg beeinflusste. Hoch dramatisch und einfach nur brilliant gespielt, reißt der Film mit, obwohl er weit ab des Schlachtfeldes stattfindet.

Platz 3: Alles steht Kopf

Was wenn in unserem Kopf fünf Emotionen sitzen, die die Knöpfe zu unseren Taten und Äußerungen drücken? In diesem Film sind es Freude, Angst, Kummer, Ekel und Wut, die Riley beleben. Doch was passiert, wenn zwei Emotionen durch einen Unfall im Gedächnis landen und nur noch drei die Kontrolle haben? Dieser Film zeigt interessante Ideen, wie es in unserem Kopf aussehen könnte.

Platz 2: Kingsman – The Secret Service

Elegant wie James Bond, knallhart wie John Wick und durchgeknallt wie schon lange kein Film mehr. Kingsman ist ein Best-of verschiedener Genres und brilliert bei der Zusammensetzung. So ganz ernst nimmt der Film sich nicht, um brillianter ist er.

Platz 1: Still Alice

Julianne Moore brilliert hier als Mutter, die frühzeitig an Alzheimer erkrankt. Ihr Umgang mit der Krankheit und wie sie versucht ihren Alltag zu halten ist mit so viel Liebe dargestellt und entsetzt einem trotzdem so sehr. Ein Film, den man gesehen haben muss und definitiv mein Highlight des Jahres 2015.

Und zu guter Letzt noch ein paar Filme, die ich nicht unerwähnt lassen möchte, die es aber von der Punktzahl her nicht in das Ranking geschafft haben:

The Transporter – Refueled: Das Auto! Der heiße Typ im perfekten Anzug!

Die Minions: Banana!

Pixels: Pac Man ist böse?

Wild Tales: Ich habe, glaube ich, noch Rattengift im Schrank.

Was sind eure Highlights des Jahres?

Jahresrückblick 2015 – die Enttäuschungen des Jahres

Hallo ihr Lieben,
ist es zu glauben? Es ist doch tatsächlich Dezember und das Jahr 2015 neigt sich dem Ende zu. Während jetzt noch alle in Vorfreude auf Weihnachten sind, produzieren die Fernsehsender bereits massig das Format, dass es jedes Jahr wieder in Überzahl geben wird: Jahresrückblicke. Aber bevor ich in Festtagsstimmung verfalle und dann – wie sonst immer – kurz vor knapp in Panik verfalle, gibt es vorab von mir schon meine Highlights und meine Enttäuschungen des Jahres 2015 – bezogen natürlich auf die Kinofilme.

Normalerweise schreibe ich viel über Laptop auf der Couch oder abends im Bett. Aber für diesen Anlass habe ich mich doch einmal anständig in mein Arbeitszimmer an meinen Schreibtisch gesetzt und Liste erstellt, mit den Filmen, die ich dieses Jahr im Kino gesehen habe. Mit 89 regulären Kinofilmen und 2 Special Screenings mit 4 Filmen komme ich auf 93 gesehene Filme. Kurz vor der 100 (mit meinen geplanten Filmen würde ich genau die 100 erreichen, aber ich befürchte, dass ich es zeitlich doch nicht mehr schaffen werde). Heute soll es erst einmal um die Enttäuschungen des Jahres gehen. Dabei gehe ich von meiner Bewertung aus, also ihr dürfte gerne anderer Meinung sein 😉 In den Titeln verlinke ich euch meine Kritiken, falls ihr zu einem Film mehr erfahren wollt.

Ausgenommen aus der Wertung sind die Filme, die ich dieses Jahr noch sehen werde, aber die noch nicht erschienen sind!

Lange Rede – kurzer Sinn: Hier präsentiere ich euch nun meine 25 Enttäuschen des Jahres 2015:

Platz 25: Miss Bodyguard

Ein Film verliert meistens dann, wenn der Trailer schon die besten Witze und Szenen vorweg nimmt. Miss Bodyguard hätte von der Idee her eine schöne Komödie werden können, schafft es aber nicht zu überzeugen.

Platz 24: Insidious Chapter 3

Die vorangegangenen Teile habe ich nicht gesehen. Aber der dritte Teil der Insidious-Reihe bedient sich leider nur den derzeit modernen „Schockmomenten“, die nicht ausreichen, um eine grundsätzlich gruselige Stimmung aufzubauen. Lediglich Lin Shaye als Medium Elise kann den Film ein wenig heben.

Platz 23: Mortdecai

Während Johnny Depp mit Black Mass als heißer Oscarkandidat gehandelt wird, enttäuscht er Anfang des Jahres als Teilzeitgauner in Mortdecai. Ein verarmter Adliger, der ein gestohlenes Bild suchen soll, um aus den Schulden zu kommen. Leider auch hier die einzigen lustigen Szenen im Trailer vorweggenommen.

Platz 22: Big Eyes

Basierend auf einer wahren Geschichte ist immer etwas schwierig. Aber der Film schafft es sich ewig zu ziehen und die Geschichte langsam aufzubauen, um dann den eigentlichen Höhepunkt in 10 Minuten abzuhandeln. Hier wäre Material für einen spannenden Film vorhanden gewesen, das leider nicht genutzt wurde.

Platz 21: Abschussfahrt

Eine deutsche Komödie, die trashiger kaum sein könnte. Während die erste Hälfte noch eine typische Teenager-Komödie verspricht, driftet die zweite Hälfte zu sehr ins Abgedrehte ab und schafft es nur noch die bekannten „Unter der Gürtellinie“-Witze zu reißen.

Platz 20: Boy 7

Ein Thriller, der absolut vorhersehbar bleibt und nur mäßig mit Spannung überzeugen kann. Boy 7 kann zwar mit einem ziemlich schrägen Bösewicht aufwarten, enttäuscht ansonsten aber auf schauspielerischer Ebene.

Platz 19: Youth

Von den Kritikern hoch gelobt, ich fand ihn dagegen eher enttäuschend. Ewige Jugend ziert sich mit dem Versuch der vielen passenden Enden. Während der Film auf das Ende zugeht, kreiiert der Film immer wieder Szenen, die einen perfekten Abschluss bilden könnten. Aber der Film ging immer weiter.

Platz 18: Pan

Ein Film, der versucht von einer wunderschönen Optik zu leben. Doch ansonsten bietet Pan eine aussagelose Handlung, ohne Tiefgang und ohne auf den Punkt zu kommen. Auch der Versuch mit exzentrischen Figuren geht nach hinten los, denn dafür fehlen die passenden Dialoge.

Platz 17: The Walk

Auch bei The Walk kann man lediglich die schöne Optik hervorheben. Denn der Film baut zu keinem Zeitpunkt Spannung auf – zumal das Endergebnis schon im Trailer vorweg genommen wurde. Hinzu kommen unsympathische Charaktere, mit denen der Zuschauer nicht mitfiebern mag.

Platz 16: Hotel Transilvannien 2

Auch hier das bereits erwähnte Problem, dass alle humorvollen Szenen bereits im Trailer vorweggenommen wurden, und der Film daher nicht mehr begeistern konnte. Die Handlung plätschert so vor sich hin und selbst das Ende, was immer wieder groß angekündigt wurde, wurde schnell abgehandelt.

Platz 15: Fack ju Göhte 2

Die erwartete Fortsetzung des Kinoerfolges. Es geht auf internationale Klassenfahrt. Doch Fack ju Göhte 2 schafft es nicht einen klaren Handlungstrang zu formen, weswegen die Handlung verworren und aussagelos wirkt. Auch die Witze wirken diesmal leider nicht.

Platz 14: Magic Mike XXL

Magic Mike XXL kann zwar mit seiner großen Abschlussszene punkten, aber der Weg dahin ist gepflastert mit einer lieblosen Handlung, die versucht tiefer zu gehen, aber doch nur an der Oberfläche kratzt, und plumpen und gestellten Dialogen.

Platz 13: Im Sommer wohnt er unten

Ein Film der diesjährigen Berlinale, der vor allem durch seine sprunghafte Multilingualität auffällt. Ein Familiendrama verpackt in einer schleppenden Handlung, der ohne Witz sich als Komödie tituliert. Am Genre vorbei.

Platz 12: Traumfrauen

Traumfrauen ist absolut vorhersehbar, da er sehr jeder anderen deutschen Liebeskomödie der letzten Jahre ähnelt. Die Witze funktionieren nur halbherzig, ebenso die Schauspielleistungen.

Platz 11: Blackhat

Blackhat weißt eine gute Grundidee auf, spinnt diese aber nicht durchgängig genug weiter. Die Charaktere werden nicht ordentlich durchdacht und der Film schlittert zu schnell in das Vorhersehbare. Langatmige Dialoge und zu ausufernde Sequenzen zerstören noch das letzte bisschen Spannung.

Platz 10: Wild Card

Der Film mit der nicht ersichtlichen Handlungslinie. Der Film versucht Spannung aufzubauen und diese in Kampfszenen enden zu lassen, verpasst aber zwischendurch den Absprung und setzt Szenen dazwischen, die nichts ersichtlich mit der Rahmenhandlung zu tun haben und so verliert der Zuschauer den Überblick.

Platz 9: A world beyond

Auch hier eine gute Ausgangsidee, aber eine absolut enttäuschende Umsetzung. Das angeschnitte Thema wird nicht ernst genommen, der Film braucht ewig, um in Fahrt zu kommen und hält sich oft an unnötigen Kleinigkeiten auf.

Platz 8: Die Highligen 3 Könige

Der Cast um Joseph Gordon-Levitt und Anthonie Mackie ließ auf eine etwas niveauvolle Komödie schließend. Aber der deutsche Titel und Seth Rogen sind dann doch die ausschlaggebenden Kriterien. Fäkalhumor und Drogen stehen an der Tagesordnung. Dadurch versagt der Film in seiner Intention.

Platz 7: Kind 44

Eine verwirrende Handlung, bei der der eigentliche Schwerpunkt anscheinend vergessen wird. Gepaart mit schwachen Schauspielleistungen und ohne Spannungsbogen enttäuscht der Film im vollen Umfang.

Platz 6: 45 years

Langsamer erzählt war dieses Jahr wohl nur Ewige Jugend. Aber auch 45 years wird in dem Tempo erzählt, in dem sich die Hauptdarsteller fortbewegen. Da es sich um die Erzählung einer Woche im Leben von zwei Senioren handelt, ist das sehr langsam. Das eigentliche Drama, dass angesprochen werden sollte, bleibt so gut wie komplett verschwiegen.

Platz 5: Tracers

Ein handlungsschwacher Film, von der Kameraführung mir zumindest übel geworden ist. Da muss man wirklich großer Taylor Lautner Fan sein, um den Film gut zu finden.

Platz 4: American Ultra

Noch trashiger als der Trailer vermuten lässt. Ohne jeden Spannungsbogen und mit einer weiterhin schlecht spielenden Kristen Stewart. Auch der Humor lässt einen lediglich aus Reflex lachen, aber unterhalten kann der Film nicht.

Platz 3: Shades of Grey

Schlechter als das Buch wurde nur der Film. Abgesehen von Musik und ästethisch gefilmten Sexszenen hat der Film so ziemlich alles falsch gemacht, was man filmtechnisch falsch machen kann.

Platz 2: Dessau Dancers

Wer nicht gerade die Breakdance-Bewegung der DDR mitbekommen hat, kann mit diesem Film wahrscheinlich gar nichts anfangen. Der Film ist nicht spannend, hat keine guten Schauspielleistungen und auch ansonsten nichts zu bieten.

Platz 1: Die Frau in Schwarz 2

Die Handlung ist vorhersehbar, die einzigen Horrorelemente sind Schockeffekte, die nur erschrecken und nicht schocken. Hier wurde sich für einen Horrorfilm absolut keine Mühe gegeben und daher mein Platz 1 als der enttäuschenste Film, den ich dieses Jahr im Kino gesehen habe.

Damit bin ich dann auch durch mit dem ersten Teil des Jahresrückblickes. In den nächsten Tagen folgt noch der zweite Teil mit meinen Highlights des Jahres.