Rückblick auf den August

Im August war mein Highlight natürlich das Elbenwald-Festival – ich berichtete.  Ansonsten habe ich wieder viel gearbeitet und natürlich fleißig Medien konsumiert 😉 Hier die bekannte allmonatliche Übersicht.

Cinemathek

No way out – Gegen die Flammen: Der Film erzählt die wahre Geschichte der  Granite Mountain Hot Shots und ihren Kampf für Anerkennung und gegen die Flammen des Yarnell Hill Feuers. Mit Josh Brolin, Miles Teller und Jennifer Connelly fein besetzt und gut inszeniert.

Sneak Preview

Bad Spies: Audrey erfährt, dass ihr Ex-Freund ein Spion bei der CIA ist und gerät zusammen mit ihrer besten Freundin Morgan in eine Verfolgungsjagd quer durch Europa. Humortechnisch wird hier leider oft fehlgegriffen und auch handlungstechnisch kann Bad Spies nur gelegentlich überzeugen.

Filme – auf großer Leinwand gesehen

Skyscraper: In seinem neusten Streich versucht Dwayne Johnson seine Familie aus dem höchsten und modernsten Gebäude der Welt zu retten, während Terroristen versuchen dies zu zerstören. Leider setzt Mr. Johnson diesmal nur noch auf Action und vergisst Handlung und Charaktere komplett, was letztendlich nicht funktioniert.

Mission Impossible VI – Fallout: Das gleiche versucht auch Tom Cruise in seinem inzwischen sechsten Teil der Mission Impossible-Filme. Der Bösewicht aus dem fünften Teil wurde wieder aufgewärmt, um mehr Platz für noch mehr Action zu schaffen, die aber letztendlich mehr ermüdet als mitreißt.

Sicario 2 – Day of the Soldado: Denis Villeneuve schaffte 2015 mit Sicario einen weiteren Überraschungshit. Natürlich musste es auch hier wieder einen zweiten Teil geben. Ohne Emily Blunt, aber wieder mit Josh Brolin und Benicio del Toro, kommt die Fortsetzung nicht an den sehr guten ersten Teil heran und schwächelt deutlich bei der Handlung.

Deine Juliet: Lily James reist als Autorin der Nachkriegsjahre nach Guernsey, die den Krieg unter deutscher Besatzung noch einmal ganz anders erlebt haben und trifft dort auf einen Buchclub, dessen Geheimnis sie lüften will. Ein Film, der vordergründig durch seine Landschaftsaufnahmen begeistert, aber auch ansonsten zu überzeugen weiß.

The Equalizer 2: Robert McCall ist zurück. Als gute Seele seiner Nachbarschaft, muss er diesmal den Mord an seiner engsten Freundin aufklären. Dabei trifft er auf alte Bekannte. Auch hier versucht der zweite Teil die positiven Seiten des ersten aufzugreifen und weiterzuentwickeln, schießt dabei aber mit zu vielen Nebenhandlungen über das Ziel hinaus und das gut inszenierte Ende kommt einfach zu spät, um den Zuschauer noch abzuholen.

Christopher Robin: Vom Ende der Kindheit und den Beschwerden des Erwachsenseins zusammen mit einem Wiedersehen mit den Bewohnern des Hundert-Morgen-Waldes. Ich wollte den Film so gerne mögen, aber letztendlich scheitert er am zu langsamen Tempo.

Filme – auf großem Fernseher gesehen

Begabt: Chris Evans versucht seine hochbegabte Nichte an eine staatliche Schule zu schicken, muss aber gegen Vorurteile und seine Mutter kämpfen. Ein ruhig erzählter Film über einen Mann, der verzweifelt versucht die richtigen Entscheidungen zu treffen. Fein gespielt und sehr berührend.

Boston: 2013 explodiert eine Bombe am Ziel des Boston Marathons. 2016 widmete sich der Film Boston zum einen den Verletzten, zum anderen den Ermittlungsarbeiten. Leider wird die gute Mischung des Anfangs am Ende mit einer sehr langen Verfolgungsjagd etwas gedämpft.

What happened to Monday?: In einer überbevölkerten Zukunft gilt eine Ein-Kind-Politik. Doch als eine Frau Siebenlinge gebärt, zieht der Großvater alle sieben als ein Kind groß und benennt sie nach den Wochentagen, an denen sie das Haus verlassen dürfen. Mit einer sehr interessanten Grundidee ist ein interessanter Thriller entstanden, der durchaus einen Blick lohnt.

Hampstead Park – Mit Aussicht auf Liebe: Diane Keaton und Brendan Gleeson rebellieren hier gegen Konventionen und kämpfen für das Recht auf eigenen Wohnraum. Eine süße kleine Liebesgeschichte, die hinten hinaus zwar nicht viel Tiefgang hat, aber dafür Herz.

Du neben mir: Sie hat eine Immunkrankheit und kann das Haus nicht verlassen. Er ist neu gegenüber eingezogen. Ein kleiner Liebesfilm, der das Rad nicht neu erfindet, aber eine süße Geschichte erzählt, die stark von ihren Darstellern lebt.

Alle Farben des Lebens: Ramona hat entschieden, dass sie sich mehr als Junge fühlt und lebt fortan als Ray. Wie ihre Eltern damit und Rays Wunsch nach einer Hormonbehandlung umgehen, erfahren wir in dem tiefgründigen Film, der dem Zuschauer versucht das Innenleben von Transgender näher zu bringen und auch die Beteiligten drum rum beleuchtet. Leider verrennt sich der Film am Ende in einem Familiendrama und kommt vom eigentlichen Thema ab.

Dracula & Draculas Rückkehr: 1958 wurde der großartige Christopher Lee als Graf Dracula besetzt und eroberte mit seinem einzigartigen Blick die Kinoleinwand. 1968 kam dann Draculas Rückkehr raus. Ich liebe Lees Verkörperung des blutdurstigen Grafen!

Filme – leider in diesem Monat verpasst

Destination Wedding: Keanu Reeves und Winona Ryder sind beide von der Liebe enttäuscht und sind auch noch auf dem Weg zur gleichen Hochzeit. Hier hatte ich eine etwas andere Liebesgeschichte erwartet mit viel Sarkasmus.

Meg: Jason Statham findet einen als ausgestorben geglaubten Megalodon, einen Mega-Hai aus Dinosaurierzeit. Hier erwarte ich einen schönen Trash-Film in der weiße Hai Optik.

Kindeswohl: Emma Thompson als Familienrichterin in ihrem bisher schwierigsten Fall. Allein wegen Emma Thompson bestimmt sehenswert.

In der engeren Auswahl, aber nicht in die Liste geschafft, haben es Grenzenlos, Vollblüter, Blackkklansman, Crazy Rich, Mein Name ist Somebody und Asphaltgorillas.

Serien – ein kurzer Überblick.

Diesmal wirklich sehr kurz, denn ich habe diesen Monat tatsächlich nur die erste Staffel von Stay here gesehen, die mir aber gut gefallen hat.

Mein Lesemonat 

Bücher insgesamt: 7
Seiten insgesamt: 2180
Seiten pro Tag: ca. 70 pro Tag
Gebunden Bücher: 3
E-Books: 2
Graphic Novel: 1
Manga: 1

Eine Studie in Scharlachrot: Nachdem ich bereits vor ein paar Jahren von meiner besten Freundin die Gesamtausgabe der Sherlock Holmes Romane und Erzählungen geschenkt bekam, hab ich nun endlich den ersten Roman gelesen und so eine Wissenslücke geschlossen.

Ghostsitter – Geister geerbt: Nachdem mich Tommy Krappweiss auf dem Elbenwald-Festival begeistern konnte, habe ich mir gleich den ersten Band seiner Ghostsitter Reihe gekauft und signieren lassen. Die Geschichte von Tom, der eine Geisterbahn mit echten Geistern erbt, ist leicht und kinderfreundlich geschrieben, kann aber auch die Erwachsenen begeistern.

The President is missing: James Patterson haut ja bekanntlich regelmäßig neue Thriller raus. Diesmal hat er Ex-Präsident Bill Clinton mit an Bord. Herausgekommen ist ein solider Thriller, dem aber das gewisse Etwas fehlt.

Studierst du noch oder lebst du schon: Diese Graphic Novel bekam ich vor ca. zwei Jahren als Rezensionsexemplar. Die Geschichte von Jeanne Dargan, die einfach nur ihre Doktorarbeit schreiben will, ist amüsant und leider auch sehr wahr.

Death Note – Band 1: Normalerweise mag ich eher Comics, aber an den Manga Death Note kommt man irgendwie nicht vorbei. Und nachdem er mir erneut empfohlen wurde, legte ich mir doch den ersten Band zu. Bisher ist die Geschichte interessant und ich bin gespannt, was der Autor/Zeichner noch daraus machen wird.

Berühre mich. Nicht.: Sage hat panische Angst vor Männern, will aber trotzdem studieren. Weit weg von zu Hause, um ihrem Stiefvater zu entgehen, trifft sie auf die lebensfrohe April und deren Bruder Luca. Er schüchtert Sage zwar zu Anfang auch ein, aber trotzdem kommen sie sich näher. Ein New Adult Roman, der gut geschrieben, mit tollen Charakteren und einer neuen Ideen daherkommt.

Verliere mich. Nicht.: Nachdem mich der erste Teil komplett begeistern konnte, verschlang ich den zweiten Teil direkt hintendran. Ein schöner Abschluss der Geschichte von Sage und Luca.

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Ein Gedanke zu „Rückblick auf den August

  1. Dieses „Christopher trifft Puuh“ und alles wird ein happy film… das wäre der falsche Weg gewesen. So langsam fand ich den Film gar nicht. Er hatte das typische Puuh – Tempo.
    „…Ich komme immer irgendwo an, indem ich von dort los gehe, wo ich gerade war…“

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