Der erste Monat des Jahres ist geschafft und es war diesmal ein sehr serienlastiger Monat bei mir. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich mir für das erste Quartal wirklich mal eine Liste geschrieben habe mit Serien, die ich angefangen hatte und endlich mal (zumindest die angefangene) Staffel beenden will. Und nun präsentiere ich euch ohne weitere Worte meinen medialen Rückblick auf den Januar.

Filme – auf großer Leinwand gesehen
Matrix 4: Ressurections: Bugs findet ein altes Modul, in dem sie Hinweise auf den Verbleib von Neo und Trinity vermutet. Gleichzeitig ist Thomas Anderson in Therapie, um seine Realitätsentfernungen in Griff zu bekommen. Als gefeierter Game-Designer soll er nun eine Fortsetzung zu seiner erfolgreichen Spielreihe „Matrix“ gestalten. – Auch wenn die Matrix-Reihe keine Fortsetzung gebraucht hätte, ist dies wohl die einzig logische. Dabei sehr viel Nostalgie mit eingebracht.
The King’s Man: Der Duke of Oxford beobachtet die Geschehnisse im ersten Weltkrieg, beschließt aber nicht einzugreifen und auch seinen Sohn nicht mitkämpfen zu lassen, da er selbst Pazifist ist und es seiner verstorbenen Frau versprochen hat. Doch im Hintergrund erstellt er ein Netz aus Dienstbot*innen und anderen unsichtbaren Mitarbeitenden, um so eingreifen zu können. – Voller Klischees, zu vieler Genres, weiß nicht, was erzählt werden soll, so dass die wenigen guten Szenen einfach untergehen.
The 355: Bei einer Razzia in Kolumbien landet ein gefährliches Computermodul in den Händen eines Soldaten, der diese versucht bei einem Geheimdienst sicher unterzubringen. Den Auftrag bekommen Mace und Nick von der CIA. Doch sie scheitern und Nick wird getötet. Daraufhin tut sich Mace außerhalb der Regeln mit weiteren Agentinnen anderer Geheimdienste zusammen. – Ich wollte Frauenpower, ich bekam Frauenpower, leider in einer Geschichte, die nach fünf Minuten zu Ende hätte sein können.
Filme – leider in diesem Monat verpasst
Spencer: Spätestens seit der vierten Staffel The Crown sehe ich Prinzessin Diana noch einmal in einem ganz anderen Licht. Hier bin ich sehr gespannt auf die Darstellung Stewarts der Prinzessin.
Sing 2: Der erste Teil war ganz niedlich, der Trailer zum zweiten hat mich eher abgeschreckt, aber sehr viele positive Kritiken lässt mich doch wieder neugierig werden.
Nightmare Alley: Ein hochkarätig besetzter Guillermo del Toro Film? Da bin ich doch dabei, auch wenn es vom Genre her nicht unbedingt nach meinem Favoriten aussieht.
Filme – auf großem Fernseher gesehen
Erneut gesehen habe ich Everest – Ein Yeti will hoch hinaus (Noch immer ein so liebevoller Film) und Ein Königreich für ein Lama (Stört nicht den königlichen Groove!)
Controlling Britney Spears: Nach der ersten Doku aus dem Hause Amazon Prime meldeten sich noch einmal neue Leute, die noch einmal einen ganz neuen Einblick auf den Alltag von Britney Spears während der Vormundschaft gaben. Diese wurden hier aufgearbeitet. – Auch hier wieder eine spannende Dokumentation, die ein ganz anderes Licht auf einige Vorgänge wirft.
Don’t look up: Eine Gruppe Wissenschaftler*innen erkennt einen riesigen Meteoriten, der direkt auf die Erde zusteuert und das Leben auf dieser auszulöschen droht. Doch statt Vorkehrungen zu treffen, werden sie von der Präsidentin ausgelacht und von der Öffentlichkeit denunziert. – Ein erschreckend realistisches Szenario, wie man aktuell leider immer wieder sehen musste. Dennoch fehlt ihm ein wenig der Biss, den man von anderen Adam McKay Filmen kennt.
Kikis kleiner Lieferservice: Kiki ist frisch 13 geworden und das bedeutet für Hexen, dass sie sich ihren Besen schnappen und sich eine eigene Stadt suchen. Dort müssen sie ein Jahr lang beweisen, dass sie auf eigenen Beinen stehen können. Übermotiviert sucht sich Kiki eine Stadt am Meer. Doch so einfach ist das allein zurechtkommen, dann doch nicht. – Ein süßer unaufgeregter Anime.
Serien – ein etwas ausführlicherer Überblick
Erneut gesehen habe ich Friends – Staffel 2 (eine zeitlos gute Sitcom).
Only murders in the building – Staffel 1 (Serie über True Crime Podcasts und einen eigenen Fall. Ist für die Handlung etwas zu lang und streckt sich daher, im großen und ganzen aber spannend)
Motherland: Fort Salem – Staffel 1 (Modernes Kriegsdrama mit Hexen. Etwas zu viel Zickenkrieg, aber sehr interessanter Weltenbau)
Golden Girls – Staffel 1 (RIP Betty White. Bereits vor dieser Nachricht habe ich endlich mal mit den goldenen Damen angefangen. Gute Sitcom mit witzigen Protagonistinnen)
Space Force – Staffel 1 (Comedy Serie über das Weltraumprogramm der USA zur heutigen Zeit. Witze funktionieren nur bedingt, Charaktere etwas flach. Bin unsicher, ob ich die Serie weiter gucken mag)
Brain Games – Staffel 5-6 (Auch wenn sich einige Themen doppeln, so sind es doch immer noch neue Experimente und Erkenntnisse über das menschliche Gehirn. Immer wieder spannend zu sehen.)
Extraordinary You – K-Drama (Ich bin verliebt in diese Serie. Mein erstes K-Drama über einen Nebencharakter in einem Comic, die ein Bewusstsein entwickelt und versucht ihr Schicksal abzuwenden.)
Miracle Workers – Staffel 3 (Diesmal geht es um den Oregon Trail. Nach der etwas schwächeren zweiten Staffel wieder eine sehr starke dritte mit vielen tollen Witzen)
Superstore – Staffel 6 (Die wohl aktuellste Serie, da die sechste Staffel mitten in der Pandemie spielt. Dachte ich erst, dass ich das Thema nicht auch noch in meinen Serien bräuchte, doch es ist gut umgesetzt und umschifft humorvoll alle schwierigen Debatten. Ein toller und starker Abschluss der Serie nach einer schwachen fünften Staffel)
Attack on Titan – Staffel 1 (Ich mag keine Animes. Aber diese Serie liebe ich! Sie ist spannend, mitreißend und hat einen tollen Weltenbau! Gerade die zweite Hälfte habe ich in zwei Tagen durchgebinged)
The Mentalist – Staffel 5 (Nach dem zermürbenden Finale der vierten Staffel habe ich eine ganze Weile Abstand gebraucht. Auch jetzt ist die übergeordnete Handlung sehr nervig, aber mit genug Abstand habe ich durchgehalten)
His dark materials – Staffel 2 (Die zweite Staffel erweitert das Universum und bleibt spannend. Brauche jetzt echt dringend die dritte!)
Mein Lesemonat
Bücher insgesamt: 11
Seiten gesamt: 2.652 + 82 Minuten Hörspiel
Seiten pro Tag: 86 im Durchschnitt
gebundenes Buch: 2
Taschenbuch: 3
E-Book: 1
Hörspiel: 1
Comic/Manga/Graphic Novel: 4
Erneut gelesen habe ich Sinful Empire (spannender Abschluss einer tollen Reihe) und Alice im Wunderland (dafür in einer toll illustrierten Ausgabe).
Rufus T. Feuerflieg – Episode 9-12: Es gibt wieder allerlei zu tun in der Anwaltskanzlei von Rufus T. Feuerflieg. Er wird zu einem Filmset gerufen, hat Stress mit seinem Vermieter und niemand geringeres als sein erklärter Erzfeind taucht auf. – Einfach immer wieder witzig mit den Dialogen und Ideen. Schön zum hören, wenn man schnell was zum lachen braucht)
Dune – Haus Atreides: Es geht um die Vorgeschichte zu Dune, während Leto zu seiner ersten größeren Reise aufbricht und seinen Heimatplaneten verlässt. Duncan Idaho ist noch in Gefangenschaft der Harkonnen, die noch die völlige Kontrolle über Arakis, den Wüstenplaneten haben. – Spannender Auftakt und beeindruckender Zeichenstil.
Marvels Superhelden Sammlung 1: The Avengers: In diesem Sammelband sind das allererste Abenteuer der versammelten Helden zu finden und ein großer Kampf gegen eine ganze Armee von Ultrons. – Tolle Comicauswahl und allerlei Hintergrundwissen und Geschichte rund um die verschiedenen Teams.
Die Friedensformel: Der Wissenschaftler Alfred Simons wurde nach der Entdeckung einer Formel, die den Klimawandel stoppen konnte, nun beauftragt, die Formel für den Weltfrieden zu finden. Tatsächlich wird er fündig und präsentiert diese. Doch dafür ist der Suizid einer bestimmten Person notwendig. Und die Frage kommt auf: Würde man sich selbst für den Weltfrieden opfern? – Interessante Idee, spannende und zum nachdenken anregende Umsetzung.
Regenglanz: Simon möchte das peinliche Einhorntattoo mit dem Namen seiner Ex endlich mit einem Coverup verdecken. Dabei trifft er auf die Tätowiererin Alissa. Beide spüren die Anziehung, doch Alissa geht mit Kunden keine Beziehung ein. Dennoch begegnen sie sich immer wieder. – Am Anfang richtig tolle Geschichte, doch durch die Länge verstrickt sich die Handlung immer mehr und driftet in nervige Klischees ab.
Pfoten vom Tisch: Hape Kerkeling ist Katzenfan. Mehrere Katzen haben seinen Weg bereits begleitet. Über diese, ihre Geschichte, ihre Angewohnheiten und ganz allgemein über seine Beobachtungen bezüglich Katzen schreibt er in diesem Buch. – Nette Anekdoten für zwischendurch.
Strip this heart: Brooke lernt auf dem Junggesellinnenabschied ihrer besten Freundin den Stripper Nate kennen. Doch trotz dieser Umstände kommen sich beide näher. Doch beide kämpfen mit zerbrochenen Träumen. Können sie die Scherben aufsammeln und nach vorne sehen? – Driftet gegen Ende etwas von der eigentlichen Handlung ab, aber im großen und ganzen eine tolle Geschichte.
My roommate is a cat 6: Nach der Rettung eines Kätzchens stehen der Autor und sein Kätzchen Haru nun vor einer neuen Aufgabe. Denn unter seiner Veranda findet er eine ganze Box mit Babykätzchen. – Warum enden solche Mangas immer mit einem Cliffhanger? Immer! Aber ich liebe einfach die Geschichten der beiden.
My genderless Boyfriend 1: Meguru ist ein Influencer mit einem genderlosen Stil, bekannt für seine Mode und Make-up Tipps. Doch seine Freundin Wako hält er lieber aus der Öffentlichkeit heraus oder versucht es zumindest. Denn was würde seine Fans sagen, würden sie von der Beziehung wüssten? – Lockerer Einstieg in eine tolle Geschichte.
Wie war euer Januar? Was waren eure Highlights?
Ms. Stewart ist sensationell als Lady Di. Oscarreif! 🙂
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Dann muss ich den wohl demnächst nachholen
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Musst du wohl…
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