Ich gönne mir mal wieder eine Auszeit und bin ein wenig auf Reisen. Daher kommt bis einschließlich 20.03.2023 hier kein Beitrag. Danach je nachdem, wie ich Zeit habe.
Daher fällt für mich dieses Jahr auch die Oscarverleihung aus. Da ich es auch nicht zu den meisten Vorstellungen geschafft habe (da diese eine Tagesreise benötigt hätten), gibt es dieses Jahr leider auch keine Übersicht mit meinen Meinungen und meine Prognosen. Hoffentlich läuft das nächstes Jahr wieder ein bisschen besser aber ich hatte diesmal alles, aber keine Zeit.
Bei meinem letzten Besuch bei meiner besten Freundin haben wir es endlich geschafft dieses Spiel einmal auszuprobieren. Als ich kurz darauf ein Bild in meiner Instagramstory postete – und blöderweise auch noch fragte, ob ein Beitrag darüber gewünscht wird – wurde sich ein Beitrag über das Spiel gewünscht. Ich hatte erst überlegt das in kleiner Form nur auf Instagram zu machen, aber nachdem meine beste Freundin dann noch viel Zeit in die Fotos dafür investierte – zum Vergleich ich hab in der Zeit einen Kuchen gebacken – hab ich überlegt, doch einen ganzen Beitrag zu machen. Wenn ihr gerne mehr Spielerezensionen haben wollt, dann müsst ihr das nur sagen. Ich habe ein großes Arsenal an Spielen zur Auswahl 😉
Die Handlung
Schurken aller Welt vereinigt euch. Die bekanntesten/beliebtesten Disneyschurken versuchen ein ums andere Mal ihre bösen Ziele zu erfüllen. Sei es Ursula, die Triton besiegen und seinen Dreizack besitzen will, oder Captain Hook, der Peter Pan auf der Jolly Roger im finalen Kampf besiegen will. Doch wie immer kommen den Schurken auch diesmal wieder die Helden in den Weg. Wer schafft es trotzdem seinen finsteren Plan auszuführen?
Spielaufbau- und ablauf
Jeder Mitspieler – im Grundpaket sind bis zu sechs Spieler möglich – sucht sich seinen Schurken aus und nimmt die Weltkarte, die in der Regel aus vier Abschnitten besteht, die alle verschiedene Orte präsentieren. Dazu gibt es die Schurken-spielfigur, die Bösewichtkarten und die Schicksalskarten. Erste werden gemischt, links neben das Spieltableau gestellt und die obersten vier Karten werden gezogen. Enthalten sein können Handlanger, nützliche Gegen-stände oder auch Karten, die das Spielgeschehen bei anderen Mitspielern beeinflussen können. In der Regel hat jeder Schurke auch noch eigene Karten, die bei den anderen nicht vorkommen. Diese besonderen Karten werden für jeden Schurken im Beilageheft erklärt. Die Schicksalskarten enthalten die Helden und deren Freunde, sowie Gegenstände für Helden oder andere Dinge, die dem Schurken schaden können. Die Spielfigur kann nun auf einen beliebigen Ort auf dem Spieltableau gestellt werden, sofern kein Schlosschip dies verbietet. Jeder Ort hat andere Symbole, die für verschiedene Aktionen stehen. Je nach Auswahl auf dem Ort, kriegt man Münzen, kann Handlanger verschieben, Karten ausspielen, Helden verschieben, oder Handkarten abwerfen. Da man immer auf die gleiche Handkartenzahl aufrüstet am Ende der Runde, kann dies taktisch sinnvoll sein. Oder aber man steht auf einem Ort mit dem Symbol Schicksal. Dann kann man sich einen Mitspieler aussuchen, die obersten beiden Karten dessen Schicksalskartenstapels ziehen und sich eine zum Ausspielen aussuchen. So verhagelt man den anderen ganz schön die Strategie, weil auf jeden Fall Aktionssymbole verdeckt werden und der Held auch meist mit einer negativen Eigenschaft daher kommt. Aber dafür hat man seine Handlanger, die gegen die Helden kämpfen. Nur, dass Handlanger und Gegenstände zum Ausspielen meist Münzen kosten, die also wohl gehütet sein wollen. Gewonnen hat derjenige, der trotz der Versuche der Mitspieler, sein Ziel erreicht hat.
Meine Meinung
Das Spiel klingt zunächst furchtbar kompliziert und wir haben mehrere Anläufe gebraucht, um die Regeln zu verstehen. Aber sobald der Knoten einmal geplatzt ist, macht das Spiel wahnsinnig viel Spaß. Das liegt vor allem daran, dass es absolut liebevoll erstellt wurde und auch für jeden Schurken irgendwo einmalig ist. Denn auch wenn das Grundprinzip bei allen gleich ist, liegt es gerade an den einzelnen Zielen und den individuellen Karten, dass doch keine Partie der anderen gleicht. Klar sind manche Ziele etwas einfach zu verstehen, als bei anderen Schurken, aber irgendwo sind doch alle erreichbar. Auch Schurkentechnisch bietet bereits das Grundspiel eine gute Auswahl. Man hat hier Ursula (Arielle), Malefiz (Dornröschen), Dschafar (Aladdin), Die rote Königin (Alice im Wunderland), Captain Hook (Peter Pan) und Prinz John (Robin Hood) zur Auswahl. Außerdem gibt es bereits zwei Erweiterungspacks mit noch mehr Schurken. Der Spielverlauf funktioniert eigentlich ganz gut, nur bei manchen Karten gab es dann doch Diskussionsbedarf, weil sie manchmal nicht ganz eindeutig waren. Hier haben es die Macher vielleicht etwas zu gut gemeint. Auch sind die Ziele unterschiedlich schwer zu verstehen – erreichbar sind sie alle irgendwie. Aber zum Beispiel Prinz John muss lediglich eine gewissen Anzahl an Münzen sammeln, während Ursula einen Ort freischalten muss, Triton besiegen, den Dreizack sammeln und das alles an vorgeschriebenen Orten. Wir haben es in einigen Kombinationen gespielt und abgesehen von Dschafar konnte jeder Charakter einmal gewinnen oder ganz knapp verlieren. Natürlich ist auch einfach eine Menge Glück dabei, welche Karten man zieht.
Das Fazit
Villainious überzeugt mit liebevoll gestalteten Karten, Spielfiguren und Welten. Für jeden Disneyfan ist etwas dabei, oder spätestens in den Erweiterungen. Das Spielprinzip macht jede Partie spannend, weil man sie nicht im Voraus planen kann. Wer also auf etwas komplexere Spiele steht, dem sei dieses Spiel empfohlen.
ich wollte das ganze jetzt nicht direkt Urlaubsankündigung nennen, denn an sich bin ich zu Hause. Allerdings bekomme ich Besuch und habe es leider nicht geschafft die Beiträge vorzuschreiben. Nur damit ihr euch nicht wundert, warum es hier mal für ca. eine Woche ruhig bleibt.
Um die Zeit zu überbrücken, hier noch ein Bild aus meinem Kurztrip in den Harz von vor zwei Wochen 🙂
Erinnert ihr euch nach an meine Flucht aus Knast 13? Oder meine Suche nach Sherlock Holmes? Genau die beiden Escape Rooms von Escape Berlin, die mir die beiden Testspielen anboten über die ich mich wahnsinnig freute. Nun steht im Hause Escape Berlin eine große Umbauphase bevor. Doch zuvor bekam ich noch die Chance einen weiteren Raum zu testen. Mein bereits erprobtes Team war sofort wieder dabei und wir bekamen sogar noch Zuwachs, so dass wir uns diesmal zu fünft auf den Weg machten. Diesmal stand das bei uns schon öfter angestrebte „Big Päng“ auf der Agenda. Und so machten wir uns auf den Weg in eines der berühmtesten Serienwohnzimmer der letzten Jahre. Unser Ziel: Das seltene Batman-Comic.
Die Qual der Wahl
War diesmal relativ gering bei uns. Knast 13 und Sherlock Holmes waren bereits durchgespielt, ebenso hatten wir den Schnapsladen bereits einmal durchgespielt. Kidnapped kam immer noch nicht für uns in Frage und da wir vor der Umbauphase da waren, gab es auch noch keine weiteren Spiele. Aber das war kein Problem, da wir Big Päng bereits mehrmals ausgewählt hatten, aber der sehr beliebte Raum schnell ausgebucht war. Aber diesmal klappte es tatsächlich.
Der Ablauf
Der Ablauf ist wie bei den meisten anderen Escape Rooms auch. Zunächst wählt man einen Raum, Datum und Uhrzeit aus und bucht diese online auf der Internetseite. Dann reist man mindestens 15 Minuten früher an für die Einweisung. Hier wird nochmal alles Wichtige erklärt, unter anderem auch die Notknöpfe, die das Spiel abbrechen, sollte es einen Unfall geben oder jemand Panik bekommen. Da diesmal mit Lasterstrahlen gearbeitet wurde, gab es noch die Warnung nicht in den Kasten mit den Lasern zu schauen. Im Gegensatz zu anderen Escape Rooms wird hier nicht mit Walky Talkys gearbeitet, sondern es befindet sich ein Bildschirm im Raum, der je nach Bedarf Hinweise zeigt. Während ich mich bei den vorherigen Räumen dazu eher kritisch geäußert hatte, funktionierte das diesmal sehr gut. Wir bekamen wirklich nur dann einen Hinweis, wenn wir nach unzähligen Versuchen immer noch scheiterten oder wenn wir gemeinschaftlich freundlich in die Kamera winkten, um zu kommunizieren, dass wir wirklich nicht weiter kommen. Die Hinweise waren diesmal auch alle nützlich und gaben nur so viel preis, dass wir danach schnell weiterkamen.
Ein kurzer Hinweis zu Corona
Wie wahrscheinlich überall, steht immer die Frage im Raum, ob man solche Dinge zu Coronazeiten überhaupt nutzen sollte, bzw. wie die Hygienebedingungen vor Ort sind. Dazu möchte ich sagen, dass man in der Regel in einer übersichtlichen Gruppe bis zu fünf Personen unterwegs ist und man in den Räumen selbst einen gewissen Abstand einhalten kann. In den öffentlichen Räumen herrscht Maskenpflicht, in den Räumen kann man diese absetzen. Alle Räume werden hinterher gründlich desinfiziert.
Big Päng
Natürlich gibt es von mir keine ausführliche Beschreibung des Raums. Denn die Überraschung soll doch bei allen erhalten bleiben.
Während wir bei Knast 13 nur an unsere erfolgreiche Flucht denken konnten und bei Sherlock Holmes von der Frage geplagt wurden, wo der berühmte Detektiv wohl sein mag, ist unser Wunsch diesmal ein berühmtes Batman-Comic aus Sheldons Wohnzimmer zu stehlen. Doch das Comic ist gut geschützt inkl. Alarmsystem und Laser.
Dabei ist ein großer Reiz wohl das liebevoll gestaltete berühmte Wohnzimmer, das viele bekannte Elemente enthält.
Auf der Hinfahrt präsentierte uns ein Mitstreiter stolz sein frisch erneuertes Wissen zur Serie The Big Bang Theory. Ich möchte an dieser Stelle alle beruhigen: Man kann den Raum auch gut ohne dieses Wissen spielen, der Wiedererkennungswert ist dann aber wesentlich niedriger. Was man allerdings mitbringen sollte, ist ein Grundwissen zum Thema Comics. Das muss gar nicht detailliert sein, aber – ohne zu viel sagen zu wollen – vielleicht sollte man die ein oder andere Figur vom Namen her kennen. Hier reicht es aber auch nur The Big Bang Theory mal grob gesehen zu haben. Wie gesagt man braucht kein Spezialwissen, aber so ein grundsätzliches Verständnis der Materie ist sehr hilfreich.
Alle anderen können sich auf wunderbar gestaltete Rätsel freuen, die einfach für jeden etwas bieten. Auch hier gibt es wieder mehrere Räume, die sich nach und nach öffnen. Aber hier muss tatsächlich an keiner Stelle gekrabbelt oder geklettert werden, wie noch im Knast 13. Auch herrscht hier eine grundsätzlich heitere Stimmung. Grundsätzlich fand ich die Rätsel auch etwas leichter als z. B. bei Sherlock Holmes.
Mit unfassbaren 8 Minuten Restzeit – und damit unser Rekord – bekamen wir das Comic in die Hände und konnten so eine zufriedene Heimreise antreten.
Das Fazit
Big Päng ist bisher mein – und ich glaube meine Teamgefährten stimmen mir da zu – liebster Raum bei Escape Berlin. Er ist einfach eine gute Mischung aus Bekanntem, Atmosphäre, guten Rätseln und vor allem einer guten Stimmung. Die Rätsel sind gut lösbar, manche schneller als andere, aber alle bekommt man nach einer kurzen Denkphase gelöst. Mit einem regulären Preis von 129,- Euro für 5 Personen ist der Preis noch einmal deutlich höher als bei der Konkurrenz, dafür gibt es aber auch Spielvarianten, die die Konkurrenz nicht bietet. Also wer einmal in Berlin ist, sollte hier unbedingt einmal vorbeischauen.
PS: Escape Berlin schließt Ende August für eine große Umbauaktion. Sherlock Holmes und Big Päng sollen auch danach noch verfügbar sein. Knast 13 und Kidnapped werden neuen Projekten weichen. Also wer Lust hat, kann jetzt noch die Chance nutzen!
Ihr wollt mehr über Escape Berlin erfahren? Unter https://www.escape-berlin.de/de/ könnt ihr euch alle Spiele ansehen und gleich buchen! Ihr wolltet schon immer ein Escape Room ausprobieren, aber Berlin ist euch zu weit weg. Auf http://www.escape-game.org/ findet ihr den perfekten Raum auch in eurer Nähe.
Ich bedanke mich noch einmal recht herzlich bei Escape Berlin für das kostenfreie Testspiel und kennzeichne diesen Beitrag als Werbung. Dennoch ist hier meine Meinung wiedergegeben, ohne Beeinflussung durch Escape Berlin.
Waaas? Gehört diese Shalima etwa auch zu den Verrückten, die sofort bei der kleinsten Lockerung wieder an Urlaub denken?
Nein! Keine Sorge. Ich bleibe in der Social Distance, nehme aber einen kleinen Tapetenwechsel vor. Solange bleibt es hier vorerst still – ich weiß nicht genau, wie lange – und dann gibt es auch hoffentlich wieder ein paar Beiträge von mir 🙂
Für alle mit Fernweh hier noch schnell ein/zwei Bild(er) von meinem letztjährigem Besuch im Disneyland…
Derzeit gibt es wohl kaum ein Thema, das die Menschen mehr beschäftigt. Nachdem mich die Krise in meinem Hauptjob (Tourismus) direkt betrifft, hat es nun auch Auswirkungen auf mein Hobby (Kino). Immer mehr Kinos schließen und die großen Filmstarts werden nach hinten verschoben. Demnach wird die Frequenz der veröffentlichten Kritiken auf diesem Blog sich auch verringern. Bisher habe ich zumindest versucht das Schema Montag & Freitag Kinokritiken und Mittwochs alle anderen Themen (Bücher, Serien, Specials, Rückblicke) einzuhalten. Zwei Kinokritiken sind bei mir noch offen, danach wird es sich wohl vorerst auf die Mittwochsbeiträge beschränken. Vielleicht kriege ich nun lang geplante Specials endlich hin, aber da möchte ich nicht zu viel versprechen.
Ansonsten versucht euch nicht durch die Panikmache anzustecken, kauft realistische Vorräte und wascht euch brav regelmäßig die Hände. Ich bin derzeit mit Büchern versorgt und habe genug ungesehene Serien, damit mir zu Hause die Decke nicht auf den Kopf fällt. Also versucht positiv zu bleiben!
Erinnert ihr euch an meine Flucht aus Knast 13? Sagen wir mal, ich kann einfach nicht genug kriegen. Da ich das letzte Mal etwas enttäuscht schrieb, dass ich leider nicht den Sherlock Holmes Escape Room nutzen konnte, war Escape Berlin so großzügig mir noch ein weiteres Gratisspiel anzubieten. Diese Chance konnte ich nicht ungenutzt verstreichen lassen und sagte natürlich sofort wieder zu. Sofort wurde mein Team vom letzten Mal angeschrieben, hatten sie doch fleißig mitgeholfen den Weg aus Knast 13 zu finden, so sollten wohl auch Sherlock Holmes Gemächer keine Gefahr für uns darstellen. Diesmal wurde der Termin noch früher beschlossen und wir schafften es tatsächlich einen Termin zu bekommen.
Die Qual der Wahl
Hatten wir trotz allem auch diesmal. Während wir unser wieder sehr einig waren, dass wir nicht Kidnapped spielen wollen – übrigens nur noch dieses Jahr verfügbar! – da wir uns noch immer nicht mit der Vorstellung, dass ein Schauspieler als Kidnapper mit im Raum ist, anfreunden können. Da konnte der freundliche Mitarbeiter bei Escape Berlin noch so sehr uns von begeisterten Gruppen erzählen, die, nachdem sie sich einmal überwunden hatten, besonders viel Spaß hatten. Den Schnapsladen haben wir uns fest für einen neuen Termin vorgenommen, bei dem unsere Gruppe noch einmal ein bisschen größer wäre. Da wir Knast 13 bereits durch hatten, blieben also Big Päng und Sherlock Holmes. Für uns war klar, dass es diesmal Sherlock Holmes werden sollte.
Angekommen in Berlin stellten wir erfreut fest, dass es ab nächstem Jahr wohl auch zwei neue Escape Rooms geben würde. Da Kidnapped eingestellt wird und wohl eine neue Fläche angemietet wurde, sollen nach Ankündigung die Escape Rooms Zaubererschule und Wilder Westen neu hinzukommen. Zumindest die Zaubererschule hatte sofort unser Interesse.
Der Ablauf
Der Ablauf ist wie bei den meisten anderen Escape Rooms auch. Zunächst wählt man einen Raum, Datum und Uhrzeit aus und bucht diese online auf der Internetseite. Dann reist man mindestens 15 Minuten früher an für die Einweisung. Hier wird nochmal alles Wichtige erklärt, unter anderem auch die Notknöpfe, die das Spiel abbrechen, sollte es einen Unfall geben oder jemand Panik bekommen. Bei Sherlock Holmes wird vorab noch einmal daraufhingewiesen, dass im Spiel wohl eine Aufgabe mit einer Spinne zu tun hat und wer eine regelrechte Phobie vor diesen Wesen hat, hätte die Möglichkeit sich vorab einen Hinweis geben zu lassen, wo die Spinne zum Einsatz kommt, um diesen dann zu meiden bzw. die anderen in ihr Verderben zu schicken. Da einer meiner Mitspieler tatsächlich ein großes Problem mit Spinnen hat, wurde dies genutzt. Im Gegensatz zu anderen Escape Rooms wird hier nicht mit Walky Talkys gearbeitet, sondern es befindet sich ein Bildschirm im Raum, der je nach Bedarf Hinweise zeigt. Ich bin leider noch immer eher der Fan der Walky Talky Variante, da es diesmal zwischenzeitlich ein Missverständnis gab. Wir mussten zwei Gegenstände gleicher Art finden, hatten aber nur den zweiten gefunden. Da der Hilfegeber aber dachte, dass wir den ersten gefunden hätten, gab er uns Tipps wo wir den zweiten fänden. Da wir ohne diese Gegenstände aber nicht weitermachen konnte, verloren wir ganz schön an Zeit.
Sherlock Holmes
Natürlich gibt es von mir keine ausführliche Beschreibung des Raums. Denn die Überraschung soll doch bei allen erhalten bleiben.
Die Aufgabe war es diesmal nicht aus dem Knast zu entfliehen, sondern wir wurden als Beamte von Scottland Yard in die Wohnung von Sherlock Holmes geschickt. Denn seit Moriarty wieder da ist, wurde zur Sicherheit eine ständige Wache vor Holmes Wohnung aufgestellt, die protokolliert, wann der Meisterdetektiv seine Wohnung betritt oder verlässt. Nun hat er seine Wohnung aber seit einiger Zeit nicht mehr verlassen und langsam wird Scotland Yard unruhig.
Die Wohnung von Sherlock Holmes besteht wieder aus mehreren Räumen, die nach und nach „freigeschaltet“ werden müssen. Die Einrichtung wurde dabei mit einer großen Detailliebe hergerichtet. Nach Aussage der Mitarbeiter sollen sogar viele Gegenstände und vorallem die Möbel teilweise sogar wirklich über hundert Jahre alt sein, weswegen die Verrückung auch nur eines Möbelstücks zum sofortigen Abbruch des Spiels geführt hätte. Mit dementsprechend viel Respekt versuchten wir die Rätsel zu lösen, die sich noch einmal deutlich von denen im Knast 13 unterschieden und uns mehr als einmal vor eine ganz schöne Herausforderung stellten.
Gute Nachricht für alle, die im Knast von Kriechen, Klettern und ähnlichen „Sporteinlagen“ abgeschreckt waren. Diesmal gab es nur eine einzige kleine Kriechaktion, der Rest war tatsächlich im aufrechten Gang lösbar.
Mit noch 14 Restsekunden konnte wir dann das Rätsel über Sherlocks Verschwinden lösen und gemütlich wieder in die Scotland Yard Zentrale zurückfahren.
Das Fazit
Sherlock Holmes von Escape Berlin überzeugt mit einer unglaublich guten Atmosphäre durch Lichtflackern und der Geräuschkulisse. Alle Rätsel sind lösbar, auch wenn man manchmal einen kleinen Schubs in die richtige Richtung braucht. Mit einem regulären Preis von 109,- Euro für 4 Personen ist der Preis noch einmal deutlich höher als bei der Konkurrenz, dafür gibt es aber auch Spielvarianten, die die Konkurrenz nicht bietet. Also wer einmal in Berlin ist, sollte hier unbedingt einmal vorbeischauen.
Ihr wollt mehr über Escape Berlin erfahren? Unter https://www.escape-berlin.de/de/ könnt ihr euch alle Spiele ansehen und gleich buchen! Ihr wolltet schon immer ein Escape Room ausprobieren, aber Berlin ist euch zu weit weg. Auf http://www.escape-game.org/ findet ihr den perfekten Raum auch in eurer Nähe.
Ich bedanke mich noch einmal recht herzlich bei Escape Berlin für das kostenfreie Testspiel und kennzeichne diesen Beitrag als Werbung. Dennoch ist hier meine Meinung wiedergegeben, ohne Beeinflussung durch Escape Berlin.
Das Leben ist voller Überraschungen. So auch diesmal wieder, als ich es überraschenderweise geschafft habe an drei Tagen hintereinander in drei verschiedene Musicals in zwei verschiedenen Städten zu gehen. Genauer gesagt liefen bei mir am ersten Mai-Wochenende „The Band“ mit den Liedern von Take That, „Die Königs vom Kietz“ ein Musical mit dem treffendem Untertitel Ein Musical mit Herz und Promille und zum krönenden Abschluss noch „Mary Poppins“ basierend auf den gleichnamigen Büchern und dem Film.
Station 1: „The Band“ im Theater des Westens in Berlin
Ein Vorwort: Berlin liegt knapp über eine Stunde von meinem Wohnort entfernt. Dementsprechend hoffe ich ja meistens, dass die schönsten Musicalproduktionen auch mal nach Berlin kommen. Nachdem ich im Januar bereits den „Tanz der Vampire“ bestaunen durfte, war ich gespannt, was als nächstes nach Berlin kommen würde. Bei all den vielen Stage Produktionen hatte ich mir bereits das schönste ausgemalt und wurde dann bitterlich enttäuscht als es hieß, dass das Take That Musical nach Berlin kommen würde. Für den damaligen Hype bin ich ein paar Jahre zu spät geboren, dementsprechend kannte ich zwar ein paar Lieder, aber bei weitem nicht alle. Als dann jedoch ein Freundinnen-Special mit einer ziemlich großen Ersparnis ins Haus flatterte, wurde ich doch schwach. Warum nicht auch Neues wagen? So wurde sich die Lieblingskollegin geschnappt und auf ging es nach Berlin.
Trailer:
Die Handlung: Rachel und ihre vier besten Freundinnen schwärmen in ihrer Teenie-Zeit für Die Band. Die fünf Jungs haben es ihnen so sehr angetan, dass sie sogar davon träumen ständig von ihnen umgeben zu sein. Nach einem Konzertbesuch kommt es jedoch zu einem Zwischenfall, der die Freundschaft stark erschüttert und jeder geht von nun an seinen eigenen Weg. 25 Jahre später hat Rachel bei einem Preisausschreiben eine Reise nach Prag zur Reunion-Tour der Band gewonnen. Sie schreibt ihren damaligen Freundinnen in der Hoffnung sich in Prag wiederzusehen.
Meine Meinung: The Band ist ein Musical, dass leider einzig und allein von den Fans von Take That lebt, die noch einmal die alten Lieder hören wollen. Viel mehr hat es leider nicht zu bieten. Aber fangen wir noch mit einem positiven Aspekt an. Die Handlung über die fünf Freundinnen ist eine nette Geschichte mit schönen Einfällen, lustigen Einlagen und viele Weisheiten über das Leben und Freundschaft. Als reines Theaterstück in einer weitaus niedrigeren Preiskategorie hätte die Handlung durchaus perfekt gepasst. Allerdings erwartet man in einem Musical, wo Eintrittskarten teilweise über 100Euro kosten doch ein wenig mehr. An vorderster Stelle erwarte ich einfach, dass die Lieder die Handlung tragen und erzählen. Hier war beides nicht der Fall, sondern die namensgebende Band und die Lieder werden in den Hintergrund gepackt und verkommen dort zum Hintergrundrauschen. Das ganze darf man sich so vorstellen: Im Vordergrund stehen die Freundinnen und erzählen. Im Hintergrund stehen die fünf jungen Herren der Band und singen eines der Lieder. Der Dialog der Damen hört jedoch nicht auf. Szenenwechsel. Die fünf Freundinnen stehen vor verändertem Hintergrund und erzählen. Die Bandmitglieder kommen nach und nach auf die Bühne, stehen im Hintergrund und singen das nächste Lied. Die Damen erzählen aber munter weiter. Dieses Schema wird nur durch zwei Konzertauftritte unterbrochen, in denen die Jungs eine boybandwürdige Performance abliefern und von zwei oder drei Liedern, die tatsächlich mal von den Damen gesungen wurden und dadurch auch die Handlung selbst erzählen. Letztendlich gab es dadurch nur eine einzige Szene, die mir wirklich nah ging. Hier trafen die Damen aus beiden Generationen (1993 & 2018) aufeinander und sangen „Back for Good“, was wunderbar passte und mir den einzigen Gänsehautmoment des Abends bescherte. Gesangstechnisch waren zwar alle Darsteller gut ausgebildet, die Jungs der Band hatten jedoch nicht gerade kräftige Stimmen und konnten so gegen das Orchester nicht unbedingt ansingen, bzw. hätte man die Mikros einfach lauter drehen müssen.
Das Fazit: The Band ist leider im Genre Musical von der Inszenierung etwas daneben gegangen und ist seinen Preis nicht wert. Als Theaterstück hätte es durchaus besser funktioniert, da die Grundgeschichte doch ganz nett war.
Station 2 – „Die Königs vom Kietz“ im Schmidt’s Tivoli in Hamburg
Ein Vorwort: Es gibt eine Musicalwelt außerhalb der großen Stageproduktionen? Ungefär so habe ich auch reagiert, als ich im letzten September zur Dienstreise nach Hamburg musste und auch überlegte mir ein Musical anzusehen. Eigentlich wollte ich schon da Mary Poppins gucken, für eine Spontanaktion waren die über 100 Euro für eine Karte mir dann doch zu teuer. Ich hatte jedoch von einer kleineren Produktion in Hamburg gehört, die zu einem Selbstläufer geworden ist. Die Rede ist von „Heiße Ecke“ – das Kiezmusical. Leider liefen es genau in der Woche nicht. Aber so bin ich auf den Schmidt’s Tivoli aufmerksam geworden. Dann lachte ich mich noch ein Musical an. „Die Königs vom Kietz“ versprachen ein Musical mit „Herz und Promille“. Da die Karte für die erste Reihe nicht einmal die Hälfte der Mary Poppins Karte kosten sollte, kaufte ich mir schließlich eine – und hatte einen der unterhaltsamsten Abende meines Lebens. Da mein Lebensgefährte und ich dieses Wochenende sowieso nach Hamburg wollten und ich noch keine Idee für den bevorstehenden Jahrestag hatte, kaufte ich uns schließlich noch einmal zwei Karten.
Trailer:
Die Handlung: Familie König lebt in St. Pauli auf dem Kietz. Während der Vater genannt der „Käpt’n“ sein Hartz 4 regelmäßig versäuft, ist die Miete nun soweit im Rückstand, dass die Räumung droht. Tochter Marie, die als einzige sich wirklich für ihre Schulbildung interessiert, trommelt nun die Familie zusammen, um das Geld irgendwie aufzutreiben. Ihre Schwester Pamela klappert mit ihrem Baby Brutus ihre alten Lover ab, um Alimente zu kassieren, Bruder Benny bekommt einen Job als Maskottchen beim HSV (zur Schande seines Vaters einem eingefleischten St. Pauli Fan) und Bruder Björn versucht sein Gras zu verkaufen. Ganz nebenbei macht noch Nachbarin Berta dem Käpt’n schöne Augen und auch Marie hat einen Verehrer. Probleme sind auf jeden Fall vorprogrammiert.
Meine Meinung: Die Königs vom Kietz ist ein Musical, wie es das nur direkt auf der Reeperbahn geben kann. Der Humor ist deftig, es wird alles auf die Schippe genommen, von der Kirche über den HSV bis Christian Lindner. Die Witze sind nicht immer politisch korrekt, aber treffen dafür genau den richtigen Nerv, so dass ich mich auch beim zweiten Mal noch unter den Sitzen vor Lachen widerfand. Dazu kommt ein wunderbarer Soundtrack, der vom eingängigen Öffner, über Duett bis Bollywood Ende alles dabei hat. Dabei sind die Melodien sehr eingängig und auch der Text war schnell gelernt (okay ich hör den Soundtrack auch seit September regelmäßig…). Die Darsteller sind allesamt gut besetzt und gerade der Herr der fünf Nebenrollen kann mit seiner Vielfältigkeit punkten. Es gehört schon einiges an Schauspieltalent dazu, wenn man innerhalb von zwei Szenen vom knallharten Drogendealer zur Glücksfee wechseln kann. Das Bühnenbild ist zwar simpel gehalten, reicht für die wenigen Schauplätze aber vollkommen aus.
Das Fazit: Die Königs vom Kietz waren auch beim zweiten Mal sehen, voller Überraschungen, Witz, Spaß und vor allem Herz. Wer also Musicalspaß abseits der großen Bühnen sucht, ist hier perfekt aufgehoben.
Station 3 – „Mary Poppins“ im Stage Theater an der Elbe in Hamburg
Ein Vorwort: Und hier der eigentliche Grund, weswegen wir nach Hamburg fuhren. Bereits zu Weihnachten schenkte mir mein Lebensgefährte die Karten für das Musical, in das ich schon lange gehen wollte. Nun war endlich der Tag ran und meine Vorfreude konnte nicht größer sein.
Trailer:
Meine Meinung: Mary Poppins war gut gewählt als Abschluss meiner Musicalreise. Denn die Tickets sind zwar besonders teuer, aber dafür bekommt man auch genau das geboten, was ich von einem guten Musicalbesuch erwarte. Erst einmal ist die Anreise ja schon ein kleines Erlebnis, wenn man mit der Musicalfähre einmal über die Elbe schippert, um auf der Musicalinsel zu landen, die sich das Stage Theater an der Elbe mit dem Stage Theater König der Löwen teilt.
Dann findet man irgendwann seinen Platz und der Vorhang geht auf. Man hat schon ab der ersten Szene ein absolut liebevoll gestaltetes Bühnenbild und wunderbar talentierte Nebendarsteller. Dann lernt man nach und nach die Hauptcharaktere kennen und einer übertrifft den nächsten, bis schließlich Mary Poppins auftaucht und man nur noch hin und weg ist. Als großer Bücher- und Filmliebhaber war ich von der adäquaten Darstellung der Mary sehr begeistert. Allerdings sollte man sich gleich vorab bewusst machen, dass die Handlung nicht 1:1 zum Film ist. Zwar sind viele Szenen übernommen worden und auch seine Lieblingslieder wird man größtenteils wiederfinden, aber darüber hinaus wurde die Geschichte etwas umgeschrieben, erweitert, verändert und auch die bekanntesten Lieder, wie Superkalifragelistikexpialigetisch oder ein Löffelchen voll Zucker wurden textlich verändert (blöd, wenn jemand in der Reihe hinter einem, dass nicht versteht und den falschen, sprich den Filmtext, mitsingt…). Aber wenn man sich ein wenig aus dem voreingenommenen löst, merkt man schnell, dass die neue Handlung ebenso gut zusammenpasst und auch die neuen Lieder sind sehr schnell einprägsam und haben größtenteils Ohrwurmcharakter.
Aber bei Mary Poppins passt vor allem das Gesamtbild. Super Darsteller, tolle Musik, verzaubernde Handlung, gute Spezialeffekte und faszinierende Tänze. Ein Gänsehautmoment jagt dem nächsten und der Spaß kommt auch nicht zu kurz.
Das Fazit: Mary Poppins ist ein Musical, von dem ich noch lange schwärmen werde und bei dem das Gesamtbild von Handlung über Musik bis zum Bühnenbild einfach nur passt. Es war einfach Superkalifragelistikexpialigetisch!
Escape Rooms erfahren auch hierzulande immer größere Beleibtheit – und das nicht erst seit dem gleichnamigen Film, der derzeit noch in den Kinos läuft und vielleicht eher abschreckend ist. Und obwohl sie doch meist einen stolzen Preis aufweisen und wir immer über eine Stunde fahren müssen, bin ich und einige Freunde von mir, von der Idee dahinter so begeistert, dass wir immer mal wieder einen Escape Room aufsuchen. Umso begeisterter war ich, als ich von Escape Berlin angeschrieben wurde, mit der Frage, ob ich nicht einmal einen ihrer verschiedenen Räume testen wollte. Und so machte ich mich zu meinem inzwischen vierten Abenteuer auf.
Die Qual der Wahl
Die haben wir meistens bei der Auswahl der Räume. Erfolgreich gemeistert hatten wir bei verschiedenen Anbietern bereits einen Bunker, Alice im Wunderland und Da Vincis Kabinett. Nachdem ich meine drei Mitstreiter gefunden habe und wir uns auf einen Termin einigen konnten, mussten wir nun noch einen Raum auswählen. Und Escape Berlin hatte gleich eine ganze Reihe von interessanten Räumen zu bieten. Leider waren die Klassiker, wie The Big Päng – abgeleitet von The Big Bang Theory mit dem nachgebauten Wohnzimmer der Nerds und einem Laserlabyrinth – und die Wohnung von Sherlock Holmes bereits für unsere Termin komplett ausgebucht – früh buchen lohnt sich also. Also wandten wir uns den Alternativen zu und auch davon gibt es nicht zu knapp. Schnell war klar, dass wir Kidnapped nicht spielen wollen. Denn hier ist ein Schauspieler noch mit im Raum, der einen Entführer spielt. Das war uns dann doch zu viel Nervenkitzel. Der Schnapsladen klang dann auch wieder verführerisch. Hier ist man in einem Schnapsladen gefangen und muss durch ordentlichen Alkoholkonsum wieder herausfinden. Allerdings hatten wir einen Fahrer dabei und wollten ihm nicht drei Betrunkene Beifahrer zumuten. Letztendlich entschieden wir uns Knast 13. Hier wird man je nach Größe der Teams (bis zu 11 Spieler sind möglich) in eine oder zwei identische Knastzellen gesteckt. Doch die Wärter machen eine Stunde Mittagspause. Genau diese Stunde hat man nun Zeit, um aus dem Knast zu entkommen. Dafür müssen allerhand Rätsel gelöst werden, Zahlenkombinationen gefunden werden und (sollte man auch nicht auf die leichte Schulter nehmen) geklettert und gekrochen werden. Also hier sollte man gewisse Maße nicht überschreiten und leichte Sportaufgaben meistern können (keine Angst, wir haben es als unsportliches Team auch geschafft).
Der Ablauf
Der Ablauf ist wie bei den meisten anderen Escape Rooms auch. Zunächst wählt man einen Raum, Datum und Uhrzeit aus und bucht diese online auf der Internetseite. Dann reist man mind. 15 Minuten früher an für die Einweisung. Hier wird nochmal alles Wichtige erklärt, unter anderem auch die Notknöpfe, die das Spiel abbrechen, sollte es einen Unfall geben oder jemand Panik bekommen. Im Gegensatz zu anderen Escape Rooms wird hier nicht mit Walky Talkys gearbeitet, sondern es befindet sich ein Bildschirm im Raum, der je nach Bedarf Hinweise zeigt. Die Walky Talky Variante finde ich persönlich allerdings besser, weil man hier nach Hinweisen fragen kann, wenn man nicht weiter weiß. Bei den Bildschirmen bestimmt der jeweilige Mitarbeiter, wann es einen Hinweis gibt. Teilweise war das leider genau dann, wenn wir selbst drauf gekommen sind, was die Freude über das gelöste Rätsel etwas gedämpft hat. Nach der Einführung wechselt der Mitarbeiter auch prompt die Tonlage und verhält sich wie ein Gefängniswärter. Schneller als man denkt, sitzt man hinter Gittern. Ab jetzt hat man eine Stunde Zeit.
Knast 13
Natürlich gibt es von mir keine ausführliche Beschreibung des Raums. Denn die Überraschung soll doch bei allen erhalten bleiben. Aber so viel sei gesagt, wenn so ein normaler Knast aussieht, bin ich froh, dass ich zu den anständigen Bürgern gehöre. Detailreichtum ist gegeben und die Rätsel sind sehr ausgewogen zwischen kommt man relativ schnell drauf und muss man ganz schön knobeln. Ohne Hinweise wären wir auf mindestens ein Rätsel sicher nie gekommen. Die Atmosphäre ist zwar beengt und düster, aber an keiner Stelle wirklich gruslig. Also kann der Raum auch mit Teenagern gut gespielt werden. Es gab nur eine Stelle, die mir nicht zusagte und das auch nur, weil ich kein Kletterfan bin. Ansonsten hat mir Knast 13 viel Spaß gemacht. Da wir nur ein Team aus vier Personen waren, gab es ein zweites uns unbekanntes Team, das gleichzeitig in der Nachbarzelle die Rätsel zu lösen versuchte. Hier kam man sich nicht in die Quere und wir haben tatsächlich fast gleich lange benötigt.
Das Fazit
Knast 13 von Escape Berlin macht großen Spaß, hat eine gute Atmosphäre und auch die anderen Räume klingen sehr vielversprechend. Mit einem regulären Preis von 109,- Euro für 4 Personen ist der Preis noch einmal deutlich höher als bei der Konkurrenz, dafür gibt es aber auch Spielvarianten, die die Konkurrenz nicht bietet. Also wer einmal in Berlin ist, sollte hier unbedingt einmal vorbeischauen.
Ihr wollt mehr über Escape Berlin erfahren? Unter https://www.escape-berlin.de/de/ könnt ihr euch alle Spiele ansehen und gleich buchen! Ihr wolltet schon immer ein Escapr Room ausprobieren, aber Berlin ist euch zu weit weg. Auf http://www.escape-game.org/ findet ihr den perfekten Raum auch in eurer Nähe.
Ich bedanke mich noch einmal recht herzlich bei Escape Berlin für das kostenfreie Testspiel und kennzeichne diesen Beitrag als Werbung. Dennoch ist hier meine Meinung wiedergegeben, ohne Beeinflussung durch Escape Berlin.