Interstellar

Am 06.11. kam der neue Science-Fiction-Film von Christopher Nolan in die deutschen Kinos.

Kurz zur Story: Die Erde hat sich gegen die Menschheit gewandt, Nahrungsanbau ist kaum noch möglich. Es wird gemutmaßt, dass inzwischen die letzte Generation der Menschen auf der Erde lebt. Die NASA, inzwischen im geheimen operierend, hat jedoch die Möglichkeit entdeckt, dass sie durch ein schwarzes Loch in weit entferntes Galaxien nach einer zweiten Erde suchen können. Der ehemalige Astronaut Cooper wird für die Mission auserwählt diese neue Erde zu finden und dann die letzten Menschen nachzuholen.

Begeistert von dieser Hintergrundidee rannte ich ins Kino und wurde bitterlich enttäuscht. Die Hintergrundidee ist durchaus interessant und regt zum Nachdenken an: Was wenn wir unsere Erde zu Grunde gewirtschaftet haben? Überschüttet von bildgewaltiger Weltraumaction und von sensationell guter Musik benebelt scheint der Film zunächst eine gute Figur zu machen. Doch die Dramatik übersteigert sich so sehr, dass es nur noch als störend wahrgenommen wird. Die Story wird ins endlose gezogen und nach jedem bisschen Action erfolgt ein neuer dramatischer Schlag, so dass es fast monoton wirkt. Am Ende wird es dann sogar so abstrakt, dass ich kurz davor war frustiert vorzeitig den Kinosaal zu verlassen, da mich die Überdramatik zu sehr störte.

Alles in allem reizt der Film doch nur im Kino anhand der schönen Bilder, kann mit der Story aber nicht überzeugen. Daher gibt es nur 5 von 10 möglichen Punkten von mir.

Verpasst im November 2014

Wuhu nur noch zwei Monate 2014! Ich nähere mich den aktuellen Filmen!

1) Mr. Turner – Meister des Lichts: Der Trailer lässt auf eine liebevoll gestaltete Biographie eines missverstandenen Künstlers schließen. Dies reizt mich an dem Film auf jeden Fall und daher steht er auf meiner Liste!

2) Nightcrawler – Jede Nacht hat ihren Preis: Der Trailer hatte mich nicht komplett überzeugt, daher hatte ich den Film gemieden. Bis mir von mehreren Freunden erzählt wurde, wie unglaublich gut er sein soll. Jetzt ärger ich mich ihn nicht gesehen zu haben und will dies definitiv noch nachholen.

Und hier noch die nennenswerten Filme, die es nicht auf meine Liste geschafft haben:

Ruhet in Frieden, Ich darf nicht schlafen, The Zero Theorem

Maze Runner – die Auserwählten im Labyrinth

Am 16.10. kam der von mir lange erwartete Dystopiefilm Maze Runner in die deutschen Kinos.

Kurz zur Story: Thomas, mit gelöschtem Gedächtnis, erwacht in einem Fahrstuhl, der ihn direkt auf eine Lichtung führt, wo er von anderen Jungen seines Alters beäugt wird. Nach und nach erfährt er, dass sie alle ihr Gedächtnis verloren haben und auf der Lichtung leben, die von einem riesigen Labyrinth umgeben ist. Des Tages versuchen die „Lichter“ einen Ausweg aus dem Labyrinth zu finden, während des Nachts das Labyrinth von tödlichen Wesen bevölkert ist. Thomas versucht sich zu behaupten und zu helfen einen Ausweg zu finden. Alles ändert sich jedoch als kurz darauf ein Mädchen auf die Lichtung geschickt wurde.

Spannend von der ersten bis zur letzen Minute, immer erfährt man neue Sachen und versucht zu kombinieren, doch kommt auf keine Lösung. Man fiebert mit, ob die Jungs überleben und wünscht ihnen die Lösung des Labyrinthes. Neben guten schauspielerischen Leistungen bietet der Film auch bildgewaltige Action und rundet den Film so zu einem grandiosen Auftakt einer Trilogie ab. Der Film ist zwar relativ langsam erzählt, was ein beliebter Kritikpunkt ist, aber schafft es trotzdem die Spannung aufzubauen und zu halten.

Alles in allem erhält der Film 9 von 10 möglichen Punkten und eine Filmempfehlung!

Wish I was here

Am 09.10. erschien der durch Crowdfunding auf kickstarter finanzierte Film von Zach Braff (J.D. aus Scrubs).

Kurz zur Story: Aidan Bloom versucht verzweifelt seine Familie zu ernähren und das als Schauspieler. Seine Frau, unglücklich in ihrem Job, versucht ihn zu unterstützen seinen Traum zu verfolgen. Alles ändert sich als sein Vater auf einmal das Schulgeld für die Kinder nicht mehr bezahlt. Verwirrt sucht Aidan seinen Vater auf und erfährt, dass dieser schwer erkrankt ist. Also nimmt er seine Kinder von der Privatschule und versucht sie selbst zu unterrichten. Nebenbei versucht er das Verhältnis zu seinem Vater wieder zu verbessern.

Zach Braff ist für seinen Humor bekannt. Fans von diesem kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten. Der Film kombiniert die Thematiken Krankheit, Tod, Zukunftsängste und Kindererziehung in einer Komödie der anderen Art. Mit belehrendem Charakter erzählt der Film eine wundervolle aber auch traurige Geschichte. Teilweise weiß man nicht, ob man betroffen sein soll oder doch lieber lauthals loslachen sollte. Leider dominiert in der zweiten Filmhälfte doch das Drama und lässt den Humor etwas liegen, was sehr schade ist.

Alles in allem ist der Film sehr gelungen und wird hiermit auf jeden Fall empfohlen. Er erhält unter Abzug der dramalastigen zweiten Hälfte 8 von 10 möglichen Punkten.

Hüter der Erinnerung

Ebenfalls am 02.10. erschien die Verfilmung eines meiner liebsten Bücher in Jugendtagen.

Kurz zur Story: Jonas lebt in einer scheinbar perfekten Welt. Es gibt keine Kriege, keine Gewalt, alles ist perfekt kontrolliert. Es gibt aber auch keine Gefühle und keine Farben. Mit 16 Jahren soll ihm sein Job zugeteilt werden. Ihm wird die Ehre zuteil als neuer Hüter der Erinnerung ausgebildet zu werden. Nach und nach bekommt er die ganzen ausgelöschten Erinnerungen der Menschen. Zunächst an Schnee und an Farben, doch auch die Erinnerungen an Gewalt und an Kriege. Mit gemischten Gefühlen versucht Jonas diese zu verarbeiten.

Normalerweise versuche ich, wenn ich einen Film sehe, das Buch (wenn ich es im Vorfeld gelesen habe) auszublenden und den Film als einzelnes zu sehen. Doch diesmal bin ich vom Film einfach nur bitter enttäuscht. Ich habe das Buch im zarten Alter von 8 Jahren das erste Mal gelesen und seitdem immer und immer wieder verschlungen. Aber der Film konzentriert sich auf im Buch ziemlich unwichtige Dinge und dadurch zieht sich der Film hin, ohne wirklich auf den Punkt zu kommen. Die Kritiken zu dem Film sind überwiegend negativ ausgefallen und das aus gutem Grund. Statt die Story auszufeilen und auf den Punkt zu bringen, wurden lieber bekannte Schauspieler wie Meryl Streep angeworben. Es wird sich an Kleinigkeiten aufgehängt und natürlich die allseits beliebte Lovestory mit eingebaut, anstatt sich um die Nachricht des Buches zu kümmern.

Alles in allem bin ich einfach nur enttäuscht, aber empfehle jedem das wirklich gute Buch zu lesen! Dafür bekommt der Film 4 von 10 möglichen Punkten.

Dracula Untold

Der Oktober 2014 ist ein sehr filmreicher Monat gewesen, wo man wirklich auswählen musste, welchen Film sieht man und welchen nicht. Ich habe mich zum einen für Dracula Untold entschieden, der am 02.10.2014 in den deutschen Kinos erschien.

Kurz zur Story: Vlad wurde als Kind von den Osmanen zum Kämpfer erzogen und musste auf Befehl töten. Nun viele Jahre später ist er der Fürst über Transilvanien sein Heimatland und glücklich verheiratet und Vater eines Sohnes. Doch sein ehemaliger Freund Mehmed, Fürst der Osmanen, verlangt wieder die Söhne der Transilvanier für seine Armee. Doch Vlad ist nicht bereit auf die Forderung einzugehen. In seiner Verzweiflung sucht er ein dunkles Wesen auf, dass ihm das Angebot macht, ihn stark genug zu machen, um den bevorstehenden Krieg zu gewinnen. Das Wesen ist ein Vampir. Vlad muss nun drei Tage dem Blutdurst widerstehen, damit er nicht entgültig zum Vampir wird.

Die Meinungen gehen hier sehr auseinander und objektiv betrachtet ist der Film nicht schlecht, aber nach dem Trailer hatte ich viel höhere Erwartungen. Ich mochte die Story vom Grundprinzip, als Vorgeschichte zur Dracula-Sage von Bram Stoker, aber leider wurde sie während des Großteil des Filmes nur sehr oberflächlich behandelt. Ausgelegt ist der Film ganz und gar auf bildgewaltige und großartig animierte Schlachten. Hier überzeugt der Film definitiv.

Alles in allem, keine überzeugende Story, aber dafür bildgewaltige Schlachten. Dafür bekommt der Film von mir 6 von 10 möglichen Punkten.

Verpasst im Oktober 2014

So meine Lieben, ohne viele Worte hier der nächte Monat.

1) Gone girl – das perfekte Opfer: Diese Bestsellerverfilmung habe ich leider verpasst zu sehen. Mich interessiert, wie ein trauernder und verzweifelter Ehemann auf einmal der Hauptverdächtige werden kann, wenn seine Frau verschwindet. Zudem sind die Kritiken sehr positiv ausgefallen.

2) The Equalizer: Denzel Washington, der Selbstjustiz ausübt. Der Trailer lässt auf einen guten Thriller schließen, und von denen gab es in letzter Zeit eher wenig gab, daher möchte ich den Film noch sehen.

3) Love Rosie – für immer vielleicht: Eine Cecilia Ahern Verfilmung mit Lilly Collins und Sam Claflin. Das sind dann auch schon alle drei Gründe, weswegen ich den Film sehen möchte. Zudem spricht mich der Trailer einfach an, ich kann nicht einmal rationale Gründe dafür vorbringen.

Und hier die Filme, die ich nicht unerwähnt lassen möchte:

The Riot Club, The Equalizer

Sex Tape

Am 11.09.2014 erschien ein neuer Jake Kasdan Film in den deutschen Kinos mit Cameron Diaz und Jason Segel, die nach Bad Teacher nun wieder als Liebespaar vor der Kamera.

Kurz zur Story: Jay und Annie sind verheiratet und haben Kinder. Seitdem ist ihr Sexleben ziemlich zum erliegen gekommen. Um dieses wieder anzukurbeln, drehen sie ein Sexvideo. Doch anstatt gelöscht zu werden, gelangt das Video in die Cloud und synchronisiert sich mit allen vor kurzem verschenkten Tablets. Es beginnt die Jagd nach den Tablets.

Eine nette Story zusammen mit unlustigen Gags ergeben diesen Film. Alles, was ansatzweise lustig erscheint, ist bereits im Trailer zu sehen. Abgesehen von ein paar Schmunzler hatte dieser Film für mich wenig zu bieten. Die Charaktere Jay und Annie wirken zwar realitätsnah in ihrem Alltagstrott, aber auch dies zerstört sich spätestens nach Besuch bei Annies Chef. Der Film plätschert so dahin ohne in Fahrt zu kommen.

Alles in allem bekommt der Film 4 von 10 möglichen Punkten.

verpasst im September 2014

So und auch für den Monat September gibt es hier wieder die Übersicht der Filme, die ich leider im September 2014 verpasst habe zu sehen:

1) A most wanted man: Ein britischer Spionage Thriller, der sich um deutsche Geheimdienste dreht. Schon das klingt für mich verlockend genug. Zudem kommt noch eine schon im Trailer zu sehende brilliante Spielweise von Philip Seymour Hoffmann dazu. Auf jeden Fall noch ein Film, den ich sehen will!

2) I Origins – Im Auge des Ursprungs: Kann man Wiedergeburt durch gleiche Augen beweisen? In dem Film wird diese These aufgegriffen und in ein Drama verpackt. Mich interessiert vorallem die Umsetzung von Romantik, Drama und wissenschaftlicher Theorie.

Das war’s dann auch schon wieder für den Monat September 🙂

The Guardians of the Galaxy

Ebenfalls am 28. August kam ein neuer Marvelfilm mit neuen Charakteren in die deutschen Kinos unter der Regie von James Gunn.

Kurz zur Story: Peter Quill wird 1988 nach dem Tod seiner Mutter von einem Raumschiff entführt. 26 Jahre später treffen wir Peter wieder, der sich inzwischen Star Lord nennt. Er ist inzwischen ein Weltraumplünderer und raubt am Anfang des Filmes den sogenannten Orbs. Doch hinter diesem Stein ist auch Ronan der Ankläger her, der mit Thanos (bekannt aus The Avengers) ein Abkommen hat. Diese wollen ganze Zivilationen auslöschen. Als Peter den Orb verkaufen will, trifft er auf Gamora, die Ziehtochter von Ronan. Diese will den Orb, weil sie sich von Ronan loslösen will. Gleichzeitig treffen sie auf Groot und Rocket, die es auf Peter wegen seines Kopfgeldes abgesehen haben. Im Endeffekt landen alle vier im Gefängnis, wo sie sich zusammenschließen, da sie den Orb für viel Geld verkaufen können und er Ronan nicht in die Finger kriegen soll.

Endlich ein neuer Marvel Film! Als großer Marvel Fan konnte ich es kaum erwarten. Da die ursprünglichen Comics aus dem Jahre 1969 nicht so positiv ankamen, waren mir die Charaktere vor dem Film unbekannt und nach den Trailern konnte ich nicht sagen, ob mich die Charaktere überzeugen. Doch das haben sie eindeutig! 5 Sonderlinge tun sich zusammen und bilden so eine lustige Gruppe, die einen Actionfilm bieten, der den typischen Marvelhumor hat. Der Film bietet für jeden etwas, Humor, bildgewaltige Action gelungene Dialoge und die angedeutete Nachricht, dass abgebrüht wirkende Sonderlinge auch Gefühle haben.

Ein Muss für alle Marvel- und Comicverfilmungfans! Zudem Empfehlung für alle anderen. Der Film bekommt von mir 8 von 10 möglichen Punkten.