Was für ein Monat! Eigentlich wollte ich mich nur in meinen Urlaub verabschieden, hatte dann aber noch ein paar Viren im Gepäck und war die darauffolgende Woche auch ausgeknockt. Das zeigt sich natürlich auch in meinen Statistiken. Denn Kino ging über zwei Wochen nicht und so wurden es wieder nicht gerade viele Filme. Zwischenzeitlich ging kaum mehr als ein bisschen Sitcom bingen, aber nunja genug Gejammer, gehen wir gestäkt in den April. Aber natürlich nicht ohne noch ein letztes Mal medial auf den März zurückzublicken.

Filme – auf großer Leinwand gesehen
65: Bei einer Expeditionsmission stürzen das Raumschiff ab. Nur Astronaut Mills und das Mädchen Koa überleben und machen sich auf den Weg zur Rettungskapsel. Dabei müssen sie feststellen, dass der Planet, auf dem sie gelandet sind, die Erde vor 65 Millionen Jahren ist. Und diese noch von Dinosauriern bewohnt ist. – Atmosphärischer Dino-Horror, wobei die Dinos eher Platzhalter für Monster sind und nicht wirklich Dinomäßig.
Shazam 2 – Fury of the Gods: Nach den Geschehnissen im ersten Teil haben nun auch Billy Batsons Geschwister Superheld*innen-Kräfte. Das ruft drei Titanen-Töchter auf den Plan, die nichts Gutes im Schile führen. Und das obwohl Billy gerade in einer Sinnkrise steckt. – Witziger und spannender als die ganze Phase 4 von Marvel. Kann die Handlung gut voran treiben, auch wenn die Bösewichtinnen etwas wankelmütig sind.
Filme – auf großem Fernseher gesehen
Vom Winde verweht: Scarlett O’Hara lebt auf der Planatage ihrer Familie, ist eigentlich unsterblich in den Erben der Nachbarplantage verliebt, der sich aber mit einer anderen verlobt. Kurz darauf bricht der amerikanische Bürgerkrieg aus und sie findet sich an verschiedenen Orten wieder. Jahre später kehrt sie zur Plantage ihrer Familie zurück und muss sie von Grund auf wieder aufbauen. – 4 Stunden Melodram vom Feinsten mit der wohl nervigsten Protagonistin der Filmgeschichte. Ein Klassiker, der mich leider nicht überzeugen konnte.
Das Fenster zum Hof: Durch ein Gipsbein ist der Fotograf L. B. „Jeff“ Jefferies an seine Wohnung gefesselt. Um sich die Langeweile zu vertreiben, beobachtet er die Nachbarschaft. Dabei beobachtet er auch das verdächtige Verhalten des Nachbarn Thorwalds, dessen bettlägerige Ehefrau auf einmal verschwunden ist. Leider fehlem ihm die Beweise und die Polizei glaubt ihm daher nicht. Doch er versucht diese zu finden. – Fast kammerspielartiger Klassiker von Hitchcock, der Vorbild einer Filme ist, und das durchaus zu recht. Spannend und dabei doch so minimalistisch.
Filme – leider in diesem Monat verpasst
Die Fabelmans: Es soll Steven Spielbergs persönlichster Film sein und um die Liebe zum Filme machen gehen. Das allein ist für mich Grund trotz durchwachsener Kritiken dem Film eine Chance zu geben.
John Wick 4: Ich mochte den ersten Teil sehr gern. Die Fortsetzungen waren zwar teilweise inszenatorisch beeindruckend, konnten mich aber nicht mehr wirklich abholen. Nun ein weiterer Teil mit einer Lauflänge von fast 3 Stunden? Da bin ich mal gespannt, ob das wirklich nötig war.
Dungeons & Dragons: Ich bin keine Rollenspielerin und war daher eher wenig fasziniert von der Ankündigung des Films. Aber die Trailer sahen sehr witzig aus und nach einer tollen Fantasy-Geschichte. Ich bin doch angefixt.
Ganz knapp nicht auf die Liste geschafft haben es Tar und Der Pfau
Serien – ein etwas ausführlicherer Überblick
Free – Staffel 2 (Die zweite Staffel schließt ebenso spannend an die erste nahtlos an. Es gibt wieder viele tolle Schwimmsequenzen und neue Charaktere)
Alchemy of Souls – Teil 2 (Wird dem tollen ersten Teil leider gar nicht gerecht. Durch den Zeitsprung braucht sie zu lange sich wieder aufzubauen und vergisst dadurch die Handlung nachvollziehbar zu halten. Auch fehlt der Witz. Sehr schade!)
Shadow & Bone – Staffel 2 (Nach der sehr starken ersten Staffel leider eher enttäuschend. Weiß nicht so recht, welche Geschichte er erzählen soll. Bin etwas ratlos, wie das passieren konnte)
Schitt’s Creek – Staffel 3-6 (Eigentlich bin ich ja nie in die Serie reingekommen. Aber ab Staffel 3 hat es mich dann doch erwischt und ich bin nur so durch die Folgen geflogen. Hat immer noch deutliche Schwächen, aber da sich ein paar Charaktere gut weiter entwickelt haben, war es jetzt doch deutlich besser.)
Mein Lesemonat
Bücher insgesamt: 16
Seiten insgesamt: 4.752
Seiten pro Tag: 153 im Durchschnitt
gebundenes Buch: 3
Taschenbuch: 3
Comic/Manga/Graphic Novel: 7
Hörbuch/Hörspiel: 2
E-Book: 1
Die Chemie des Todes: David Hunter versucht nach dem Tod seiner Familie einen Neustart als Landarzt. Doch als eine Leiche gefunden wird, ist die örtliche Polizei auf seine Erfahrungen als forensicher Anthropologe angewiesen. Doch das kommt nicht überall im Dorf gut an. – Wollte nochmal einem Thriller mit Krimielementen eine Chance geben, aber bin überhaupt nicht in die Geschichte rein gekommen. Aber hey, immerhin hatte ich Recht mit dem Mörder. Lese dann glaub ich wirklich nur noch Cozy Crime.
Das irrationale Vorkommnis der Liebe: Bee bekommt als Neurologin die Chance bei einem großen Projekt bei der NASA zu arbeiten. Doch dafür muss sie mit ihrem Erzfeind Levi Ward zusammenarbeiten. Der sich ziemlich widersprüchlich verhält. Da bleibt Bee nichts anderes übrig als sich an ihr großes Idol zu klammern. Denn: Was würde Marie Curie tun? – Der zweite Band von Ali Hazelwood und auch hier bin ich schockverliebt. Tolle Geschichte, wenn auch in Liebesdingen eher vorhersehbar, aber sehr süß, sehr witzig und einfach zum durchsuchten.
Morpheus Töchter: Thea lebt in einer Welt, in der das Träumen verboten ist. Doch sie ist eine der wenigen Träumenden und lebt daher versteckt. Doch als ihre Mutter ihr von ihrer Zwillingsschwester erzählt, setzt sie alles daran, diese aus den Fängen der Städter zu befreien. – Tolle Grundidee, scheitert leider an Umsetzung und Erzählstil. Schade, hatte hier mehr erhofft.
Die Tagebücher der Apothekerin 4: Die Intrigen im Kaiserpalast gehen weiter und Maomao wurde einmal mehr zu den Ermittlungen hinzugezogen, nicht ahnen, welch weitreichende Folgen das diesmal hat. – Es bleibt spannend und gleichzeitig auch wieder witzig.
Angels of Death 2: Nachdem sie den beiden Mördern der ersten beiden Etagen entgehen konnte, steht die nächste bevor. Wird Rachel wieder einen Weg finden zu überleben? Und wer versteckt sich hinter den Grabsteinen? – Es bleibt spannend, tolle Hintergrundgeschichten und einfach eine Geschichte zum wegsuchten.
Soulmate 1: Yu Qi erwacht zehn Jahre in der Vergangenheit. Sie erkennt ihre Chance ihre Freundin früher kennenzulernen und vielleicht ihre Erkrankung zu verhindern. Allerdings ist ihr zehn Jahre jüngeres Ich in ihrem Körper aufgewacht und sehr verwirrt. – Ein sehr süßer und witziger Einstieg und mal ein chinesischer Manga (also ein Manhua).
Tanz in die abendliche Stille 1: 1984 ist rhythmische Sportgymnastik das erste Mal olympisch. Auch Rintaro, der den Tod seiner Mutter nicht richtig verarbeitet hat, fühlt sich von dem Sport magisch angezogen. Doch ein Junge bei rhythmischer Sportgymnastik? – Ein sehr süßer Manga, der mit Vorurteilen aufräumt und die große Liebe zum Sport gut umsetzt.
Legend Academy 2 – Mythenzorn: Graylee muss sich irgendwie aus dem Loch, in dem ihre Doppelgängerin sie gesteckt hat, befreien. Doch damit ist das Problem noch nicht gelöst, denn es scheint ihr niemand glauben zu wollen. – Spannender Abschluss der Dilogie, auch wenn es zwischendurch wenig Nachvollziehbare Handlung der Lehrer*innen gab.
Attack on Titan 4: Die Schlacht um den Bezirk Trost geht in den entscheidenden Abschnitt. Wird Eren es in seiner Titanengestalt schaffen das Loch zu schließen und kehrt der Aufklärungstrupps rechtzeitig zurück? – So richtig werde ich mit dem Zeichenstil nicht warm, aber die Geschichte ist einfach super. Gefällt mir als Anime aber immer noch besser.
Flüster mir ein Liebeslied 1: Auf einem Schulkonzert verliebt sich Himari auf den ersten Blick in die Sängerin Yori. Als Fan der ersten Stunde freut sie sich, dass sie ihrem Schwarm immer näher kommt. Und auch Yori hat sich auf den ersten Blick verliebt. – Sehr süße girls love Geschichte mit einem tollen Einstieg.
Niu: Carmen und Thomas wandern nach New York aus. Doch so richtig schaffen sie es nicht in der Stadt anzukommen. Da treffen sie beide unabhängig voneinander Niu, die sie mit ihrer Art sofort begeistert. Sie beginnen beide auf eine andere Art auf ihr Leben zu blicken. – Grundsätzlich gut geschrieben, war schnell und flüssig zu lesen, aber die Geschichte, die noch gut begann, hinterließ bei mir eine Menge Fragezeichen.
Proof of Hope: Die Proof of Love-Agentur ist darauf spezialisiert Treue zu testen. Zusammen mit ihren Schwestern leitet Aurora diese. Dabei gibt es eine wichtige Regel: Keine Beziehungen zu Mitarbeitenden und Kund*innen. Doch der neue potenzielle Investor Elijah James schafft es ihr Herz zum schmelzen zu bringen. Doch sie muss ihn auf Abstand halten. Ob ihr das gelingt? – Ich mochte die Idee, ich mag die Autorin sehr gern, aber in die Geschichte hab ich nicht reingefunden. Es war sehr viel Drama, was sich dann mit einem einzigen Gespräch lösen ließ. Das war nichts für mich. Dennoch klingt Band 2 wieder sehr spannend.
Can’t stop cursing you 1: Ein ganz normaler Schulalltag, bis es zwei Tote gibt. Beide hatten vorher einen Curse Call. Die Polizei ist ratlos, bis sich der neue Biolehrer als Curse Breaker zu erkennen gibt. Ein Katz und Maus Spiel beginnt. – Tolle Idee und Umsetzung, hatte gute Death Note Vibes und bietet doch genug Neues zum mitfiebern.
Houston Hall: Anthony Houston hat sich nach den Morden an seiner Familie komplett in das Anwesen zurückgezogen. Bis das neue Dienstmädchen Mary an die Tür klopft und ihn aus seiner Einsamkeit reißt. Doch sie scheint ein Geheimnis zu umgeben, dass enger mit der Geschichte seiner Familie verwoben ist, als er wahr haben will. – Während der erste Teil eher aufbauender Natur ist, schafft es die zweite Hälfte eine wunderbare Spannung zu kreiieren.
Der Kater unterm Korallenbaum: Yuki geht nach dem Tod ihres Vaters bis auf den Familienkater fast leer aus. Während ihr Bruder das Haus und ihre Schwester den Blumenladen erbten, steht sie vor einigen Problemen. Doch der Kater Sazuke kann sprechen und bietet Hilfe an. Doch Wünschen will gelernt sein. – Auch wenn mich die Handlung mehr als einmal in die Verzweiflung getrieben hat, ist es doch eine sehr süße moderne Der gestiefelte Kater Adaption.
Magische Fabelwesen und mythische Kreaturen: Von Banshee bis Vampir, von Rabe bis Donnervogel, Diesseits, Jenseits, bietet dieses Büchlein einen kompakten Überblick über die Welt der Fabelwesen und Kreaturen aus aller Welt. – Mit wunderschönen Illustrationen bietet das Buch eine gute Einführung in bekannte und weniger bekannte Fabelwesen. Schöner Einstieg zur Inspiration.
Wie war euer März?